Hassan Zanjirani Farahani (*1987, IRAN)
Renald Deppe im Gespräch mit:
Hassan Zanjirani Farahani (*1987, IRAN)
Das Unlogische notwendig! (2014): Für Sopranstimme und Elektronik
Elvire de Paiva e Pona: Sopran
Hassan Zanjirani Farahani: Elektronik
Tibet (2013) Für 4 Lautsprecher
In regelmäßigen Abständen stellen junge Ton-, Klang-, Geräusch- & Zeichensetzer, in der Regel allesamt Studierende der Bruckner Universität Linz, sich und ihre kammermusikalischen Arbeiten vor. Nach dem erstmaligen Hören des jeweiligen Werkes soll in einem Werkstatt-Gespräch eine vertiefende Ein- & Umsicht gezeitigt werden: Bevor das akustische Ereignis abschließend ein zweites Mal einer geneigten Zuhörerschaft präsentiert wird.
Der aus der viel- & heißdiskutierten (angeblichen) Islamischen Republik Iran stammende Ton- & Soundsetzer Farahani schrieb ein Werk, welches sich mit seinem Titel auf eine weitere Krisenregion unserer (angeblichen) Zivilisation bezieht: Beschäftigt doch das (angeblich) autonome tibetanische Hochland unter der Verwaltung der (angeblichen) Volksrepublik China als Dach der Welt so ziemlich alle Menschenrechtskommissionen vieler (angeblich) vereinten Nationen. Begehrlichkeiten allerorts. „Tibet ist ein akusmatisches Werk für 4 Lautsprecher. Das ganze Stück basiert auf den Teiltönen einer Klangschale. Für die Komposition wurden nur 4 Samples verwendet: 2 Samples einer Klangschale und 2 Samples von einem Tam-Tam). Alle Klänge wurden von diesen 4 Samples abgeleitet.“ So die lakonisch anmutende Werkbeschreibung des Komponisten. Doch ist bitte nicht zu vergessen: das Werk heisst: Tibet. Willkommen! (re_de)
Eintritt: Pay as you wish an der Abendkassa bzw. 7,50.- € im VVK inkl. Sitzplatzreservierung