Lutz Streun: tenor saxophone, bass clarinet
Til Schneider: trombone
Sebastian Winne: drums, percussion
Zu den ungewöhnlichsten Blüten des jungen, deutschen Jazz gehört wohl das Trio Three Fall. Vom Jazz nehmen Three Fall sich vor allem die Freiheit, das zu tun, was ihnen gefällt, so dass ihre HipHop-, Funk- und Reggae-Wurzeln unüberhörbar sind. Trombone Shorty, der die Band ins Vorprogramm seiner Deutschland-Tour nahm, fand sie „unique“. Diese einzigartige Musik wurde in den letzten Monaten auch bei Konzerttourneen durch China, Russland und Spanien enthusiastisch gefeiert. Zur Zeit touren sie mit ihrem neuen Album. Zuvor wurden auf ihrem ACT-Debüt-Album Songs der Red Hot Chili Peppers bearbeitet, die deren Drummer Chad Smith höchstpersönlich als „best Red Hot Chili Peppers covers I've heard done yet…“ adelte. Nun, mit dem dritten Album „Realize!“ bieten Three Fall ihrem Publikum neues Ohrenfutter, hauptsächlich aus der eigenen Feder. Und nach wie vor gilt: So wie Three Fall spielt sonst niemand. Nicht um des anders sein willens, sondern weil sie so sind. (Pressetext)
Die erwähnte Chilli-Peppers-Aufnahme hörte ich zufällig vor ein paar Jahren und lud die Band daraufhin zu einem Gastspiel ins P&B ein. Erfolglos natürlich, wenn die Besucheranzahl als Maßstab genommen wird. Aber gut Ding braucht Weile – meint ein alemannisches Sprichwort. Im Falle von Three Fall muss man sich im musikalischen Zusammenhang mit „gut Ding“ keine Sorgen machen – mit dem P&B publikumstechnisch mitunter. Ich spreche eine Empfehlung aus – vielleicht hilft's ja!! CH