Do 26. Februar 2015
20:30

Red Baraat (USA)

Sunny Jain: dhol, MC
Mike Bomwell: soprano saxophone
Alex Hamlin: baritone saxophone
Sonny Singh: trumpet, vocals
MiWi La Lupa: bass trumpet, vocals
Ernest Stuart: trombone
John Altieri: sousaphone, rap
Tomas Fujiwara: drums
Rohin Khemani: percussions

Dhol' n' Brass - New Orleans Brass Band trifft auf indische Bhangra-Grooves

Sie sind die amerikanische Antwort auf Balkan Brass, Russendisko und Latin-Ska Bands und vereinen Elemente, die wir bei Fanfare Ciocarlia, Gogol Bordello oder La Brass Banda hören können.

Red Baraat kommen aus dem New Yorker Stadtteil Brooklyn, haben sich in nur 2 Jahren als eine der weltbesten Livebands einen Namen gemacht und waren die Festivalsensation der US Festivals im Sommer 2011. Unter der Leitung von Dhol-Trommler Sunny Jain (Dhol – eine fassförmige, nordindische Trommel, die an einem Gurt über der Schulter getragen wird) verschmilzt das 9-köpfige Ensemble (Dhol, Schlagzeug, Perkussion, einem Sousaphon und fünf Bläsern) den ansteckenden nordindischen Bhangra-Rhythmus mit einer Unzahl anderer Klänge wie Funk, Go-Go, Latin und Jazz – und haben damit einen ganz eigenen Sound kreiert. Als aufstrebender, mit Preisen ausgezeichneter Jazz-Schlagzeuger lernte Sunny Jain zu swingen, aber erst als Dhol-Spieler und Leiter von Red Baraat klingt es auch richtig funky. Das in den USA erschienene Debüt-Album CHAAL BABY (Sinj Records) wurde von mehreren Musikkritikern als beste Welt- und Jazzveröffentlichung des Jahres 2010 gewählt.

Heute kann man Red Baraat mit gleicher Wahrscheinlichkeit auf einer überhitzten, unangekündigten Lagerhaus-Fête in ihrer Brooklyner Wohngegend oder im Lincoln Center, auf dem Montreal Jazzfestival ebenso wie im Barbican Center in London begegnen. Ihre Spielorte sind mittlerweile weltweit angesehene Festivals und Theater, außerdem halten sie sich in ausverkauften New Yorker Clubs in Form. Die Band hat eine ganze Palette verschiedenster Einflüsse verarbeitet und vermischt, jetzt trägt die Band diese Mixtur in die ganze Welt hinaus. So basiert die Musik von Red Baraat auf traditionellen Baraat- und Punjabi-Liedern, die auf nordindischen Hochzeiten erklingen, daneben aber entstehen die Energie und Spannung ihrer Stücke nicht zuletzt auch aus Bollywoodklassikern oder Eigenkompositionen. Wynton Marsalis meinte überrascht zur Musik von Red Baraat: „Mann, das klingt ja wie New Orleans“!

Ihre CD „Chaal Baby“ ist die erste CD, die die Band im Studio aufgenommen hat – sie wird im Februar 2012 in den Handel kommen. Für die europäische Ausgabe kamen zwei unglaublich mitreißende Titel hinzu, die bei einer Live-Show im Brooklyner Southpaw zum Anlass des zweiten Geburtstages von Red Baraat aufgenommen wurden.

Der namensgebende Track ‘Chaal Baby‘ wurde jüngst als Hintergrundmusik für die Werbespots der Erfolgs-TV-Sendung „It’s Always Sunny in Philadelphia“ verwendet. Nach ihrem Auftritt auf dem globalFEST 2011 war Red Baraat ein Publikumsliebling, der von Public Radio Internationals „The World“, National Public Radios „All Songs Considered“, New York Times, The Village Voice und Mother Jones vorgestellt wurde.

Die Band hat auch den Titelsong für den Film „The Yes Men Fix the World“ aufgenommen und 2009 auf der Mercedes-Benz Fashion Week (NYC) für die Laufstegmodels von Ports 1961 gespielt. Features zu Red Baraat sind im National Geographic, dem Wall Street Journal, The New Yorker und anderen Veröffentlichungen erschienen. (Pressetext)