Stanley Clarke: bass
Beka Gochiashvili: keyboards, piano
Cameron Graves: keyboards
Michael Mitchell: drums
Four-time Grammy™ winner Stanley Clarke is quite possibly the most celebrated acoustic and electric bassist in the world. As a performer, composer, conductor, arranger, recording artist, producer, and film scorer known for his ferocious dexterity and consummate musicality, Clarke is a true pioneer in jazz and of the bass itself. Unquestionably he is a “living legend,” lauded with every conceivable award available to a musician in his over 40-year career as a bass virtuoso. (Pressetext)
Diese Rezension wird keine ausführliche Erklärung dafür geben, warum dieses Album von Stanley Clarke so einzigartig und außergewöhnlich gut ist. Hier spricht ausschließlich mein Gefühl, wenn ich diesen Tonträger in meine Anlage einlege und nur noch genieße. 1976 war es, als ich auf einer Fete in einen Partykeller diese Musik zum ersten Male vernahm. 18 Jahre war ich damals und musste mir nach diesem Abend die LP sofort kaufen. Die LP und nunmehr auch die CD begleiteten mich über all die Jahre hinweg. Diese Musik ist einfach unglaublich. Wer bei "SchoolDays" nicht sofort ein Gefühl guter Laune bekommt und sich nicht zu diesen dominanten Bassläufen bewegen möchte, dem ist wahrlich nicht helfen. Wem dieses Stück auch so gut gefallen sollte, dem könnte ich an dieser Stelle noch eine Empfehlung besonders guter "jazzrockartiger Bassmusik" anbieten und zwar Nam Nam von dem Album "Kraan-Live (1975)". Nach diesem kleinen Exkurs komme ich nun wieder zum Thema. "Quiet Afternoon" ist ein sehr schöner ruhiger relaxter Song. Natürlich wieder dieser begnadete Bass. Mit "The Dancer" geht es funkig-jazzig weiter. Die Beine des Hörers kommen auch hier nicht zur Ruhe. Nun ist es aber erst einmal mit dem Gehopse vorbei, denn mit "Desert Song" wird es sehr ruhig. Hier sollte man sich eher entspannt zurücklegen und den nicht minder guten Song genießen. Und nach dieser Ruhepause können so alte Menschen wie ich sich wieder zu "Hot Fun" bewegen. Denn auch hier ist es für Leute mit Bewegungsdrang sehr schwer sich ruhig zu verhalten. Der letzte Song "Life Is Just A Game" und mit 9:02 Minuten längste Beitrag erinnert mit seinen Bassläufen und dem Basssolo an den Titelsong. Hier scheint sich der Kreis des Albums zu schließen. Meines Erachtens nach ist "School Days" zwar ein astreines Jazzalbum, aber Musikliebhaber aus dem Progressiv-Rock Bereich dürften auch ihre Freude an diesem Meisterwerk haben. (Pressetext)
Eintritt: 45.- € Sitzplatz, 35.- € Stehplatz