Sarah Jane Morris: vocals
Tony Remy: guitar
Tim Cansfield: guitar
in den Hits der Communards, Sängerin melancholischer Jazzballaden, brechtsche Big-Band-Diva –, die jedoch alle einen gemeinsamen Nenner haben: Morris’ mehrere Oktaven umfassende Stimme voller Dramatik und Leidenschaft. Einen weiteren Höhepunkt ihrer Karriere markiert das Album „Bloody Rain“, das Afrika gewidmet ist, die musikalischen Akzente des Kontinents aber sehr subtil setzt, zumeist in den schlingernden Gitarrenlinien von Tony Rémy, mit dem sie die Songs geschrieben hat. Morris zeigt ihre stimmliche Bandbreite und Wandlungsfähigkeit in allen ihren Facetten – feurig im Song „Coal Train“ von Hugh Masekela, fröhlich in einem Tribut an den ugandischen Schwulenaktivisten David Kato, dunkel in „Deeper Well“ von Emmylou Harris, nachdenklich im Titelsong, was insgesamt einen phänomenalen Mix aus kalter Wut und Mitgefühl ergibt. (The Guardian)