Der 1937 in Chicago geborene Burton Greene schließt sich nach einer klassischen Ausbildung Anfang der 60er Jahre der NYer Free Jazz Bewegung um Bill Dixon und Cecil Taylor (Jazz Composers Guild) an, arbeitet mit Albert Ayler, Gato Barbieri, Sam Rivers und Alan Silva, bevor er beschließt, sich in Amsterdam niederzulassen. Als ein „American alone in Europe“ findet er temporäre „Leidensgenossen“ wie John Tchicai, Sunny Murray, Frank Wright, Anthony Braxton, Perry Robinson oder Archie Shepp, über die er dann den Anschluss an die europäische Improvisationsszene findet. So kooperiert er mit Leuten wie Han Bennink, Willem Breuker, Keshavan Maslak oder Sean Bergin, nahm bis dato über 35 Platten und CDs auf und erweist sich als eklektischer Komponist und Performer, der sich in den unterschiedlichsten musikalischen Kontexten von Klassik, elektronischer Musik bis zur Folklore überzeugend zurechtfindet. Im ersten Teil spielt Burton im intimen Duo mit dem Ausnahmebassisten Mark Dresser, im zweiten wird die Zusammenarbeit mit dem Saxophonisten Michael Fischer, die auf der empfehlenswerten CD „These Spirits Of Elsewhere“ dokumentiert ist, fortgesetzt. CH