A Shifty Bunch / The Gitarren der Liebe (A/GB)
A Shifty Bunch
Peter Rom: guitar
Manu Mayr: bass
Julian Sartorius: drums
The Gitarren der Liebe
Kurt Bauer: violin
Irina Karamarkovic: vocals, flute
Robert Lepenik: guitar
Martin Pfeiffer: drums
In der Strengen Kammer: Elias Stemeseder
Public Domain: Fritz WundertSich: Robert Slivovsky / Tore Denys / David Müller
Garderobe: Matthias Loibner
A Shifty Bunch
Eine Premiere: Die drei Musiker treten beim diesjährigen Roomservice Festival zum ersten Mal gemeinsam auf. Julian Sartorius, der auf Einladung der JazzWerkstatt Wien am Freitag auch ein Soloset bestreiten wird, ist unter anderem durch Kollaborationen mit Sophie Hunger, Sylvie Courvoisier und Dimlite bekannt.
 Von A Shifty Bunch mit den Wiener Musikern Manu Mayr (Kompost 3…) und Peter Rom (Rom Schaerer Eberle…) kann man zur Festivaleröffnung spannende neue Musik erwarten: "Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne".
The Gitarren der Liebe
“Gitarren der Liebe” ist ein typischer 50er Jahre Musikfilm mit Schlagerstar Vico Torriani als trällernder Frauenschwarm.
 Der Film ist ganz auf die Schlager und den Charme von Vico Torriani zugeschnitten, der neben an Schmalzigkeit kaum zu überbietenden Liedern auch noch jede Menge seichte Herz-Schmerz-Gefühle und bemühte Fröhlichkeit zu bieten hat. Italiens Postkartenkulisse sorgt für den zusätzlichen Kitschfaktor, dokumentiert aber auch die nach dem Zweiten Weltkrieg entdeckte Liebe der Deutschen für ihr bevorzugtes Reiseland.
 Erwähnenswert der Auftritt des berühmten Orchesterleiters Annunzio Paolo Mantovani, der sich selbst spielt. 
Mantovani, war ein italienischer Orchesterleiter, der in England wirkte und mit einem eigenen Orchester und einem eigenen Stil (sog. „Cascading Strings“) großen Erfolg hatte.
 Mantovanis Piccolo Bolero (im Stil an Maurice Ravel angelehnt) wurde unter anderem auch von Loriot zur Untermalung des Drei-Minuten-Sketches Zimmerverwüstung (“Das Bild hängt schief”) verwendet.
 Der Sketch bietet eine liebevolle Hommage an Menschen mit zwei linken Händen. 
Das Hausmädchen führt den Gast in ein Zimmer, dort kann er auf “die Herrschaften” warten. 
Er nimmt Platz, sein Blick durchstreift den perfekt eingerichteten und sauber aufgeräumten Raum. 
Doch da, ein Bild hängt schief.
 Um es geradezurücken, richtet der Mann ein beispielloses Chaos im Zimmer an, Lampen fallen, Geschirr zerbricht, Schränke stürzen um. 
Schließlich öffnet sich die Tür wieder, das Hausmädchen holt ihn endlich ab und er stammelt nur: “Das Bild hängt schief”.
 Wir zerstören, verurteilen, beschämen, verärgern und doch bleibt das Bild schief. 
Toleranz und Akzeptanz für die Verrücktheiten des Lebens, das wünsche ich uns.
Eintritt: 12.- €, 40.- € Festival-Pass