CARE wird 70 Jahre. Angefangen hat die Hilfe mit dem CARE-Paket als Teil der österreichischen Nachkriegsgeschichte. CARE stand für "Cooperative for American Remittances to Europe" – gleichzeitig bedeutet CARE aber auch: Sorge, Fürsorge. Selten traf ein Kürzel so die Sache. Aber da war CARE längst zu einem Markenzeichen der Hilfsbereitschaft geworden – niemand hatte gedacht, dass sich aus der spontanen Nachkriegsaktion eine der größten privaten Hilfsorganisationen der Welt entwickeln würde. Das CARE-Paket lebt und ist (tragischerweise) in vielen Regionen der Welt nötiger denn je. Das CARE-Paket. Hilfe – damals wie heute.

Zum Auftakt des Jubiläumsjahres gibt CARE Österreich audivisuelle Einblicke in die humanitäre Arbeit. Mit internationalen KollegInnen und Gästen stellen wir Entwicklungszusammenarbeits-Projekte aus aller Welt vor.

CARE in Österreich: Die ersten Jahre
Neben der Versorgung mit überlebenswichtigen Nahrungsmitteln ist das CARE-Paket für viele auch Symbol für die Hoffnung auf bessere Zeiten und persönliche Hilfsbereitschaft – über Kontinente hinweg.
CARE wurde in den USA am 27. November 1945 gegründet. Die Pakete für die europäische Bevölkerung enthielten zunächst vor allem Lebensmittel. Aus den USA wurden sogenannte „10 in 1-Pakete“ verschickt, die ursprünglich für die Versorgung amerikanischer Soldaten vorgesehen waren. Ein Paket konnte zehn Personen für einen Tag, beziehungsweise eine Person für zehn Tage ernähren. Da die Lebensmittelvorräte in Österreich mit Kriegsende aufgebraucht waren und die Normwerte der Kalorienzufuhr für die Bevölkerung nicht mal zur Hälfte erreicht werden konnten, war man auf Hilfe aus dem Ausland angewiesen. Die ersten CARE-Pakete, die Österreich erreichten, beinhalteten unter anderem Fleisch- und Gemüsekonserven, Kaffee, Getreideflocken, Zucker und Trockenmilch.(Pressetext)

Eintritt: 12.- € VVK, 15.- € AK
Mit dem Eintritt unterstützen Sie CARE-Projekte.