Indra Rios-Moore: vocals
Benjamin Traerup: saxophone
Soren Bigum: guitar
Thomas Sejthen: bass
Indra Rios-Moore – dänischer Jazz-Star und Geheimtipp
Indra Rios-Moore und ihr Album »Heartland« sind bemerkenswert. Einst lernte Indra ihren Mann, den dänischen Saxofonisten Benjamin Traerup, in Brooklyn kennen und zog mit ihm bald darauf nach Dänemark. Dort machten sie gemeinsam in ihrem Jazztrio Musik und gewannen 2012 bei den Danish Music Awards den Preis als ›Best Danish Vocal Jazz Release of the Year‹ für ihr zweites Album »In Between«.
Dieser Preis war es auch, der Indra Rios-Moore den Mut gab, für ihr nächstes Album Larry Klein anzuschreiben. Der erklärte sich prompt bereit, »Heartland« zu produzieren, und so wurde schließlich das Album in den USA eingespielt. Indra freut sich besonders darüber, dass Larry Klein während der Aufnahmen und durch das Abmischen die gleiche intime Atmosphäre entstehen ließ, die ihre Live-Auftritte mit Band kennzeichnen.
Die bunte Mischung von Songs auf »Heartland« geht darauf zurück, dass Indra Rios-Moore sich jahrelang kreuz und quer durch die umfangreiche Plattensammlung ihrer Mutter hörte. Außerdem nahm sie als Jugendliche in den Ferien regelmäßig an einer Musikfreizeit teil und lernte dort das amerikanische Folk- und Gospel-Repertoire kennen. Aus dieser Zeit stammen beispielsweise »Your Long Journey«, »Blue Railroad Train« und auch »Little Black Train«.
Das Pink-Floyd-Cover »Money« war eine Idee von Indras Bruder, den sie als Teenager in seiner Hip-Hopper-Zeit dazu brachte, sich mit Rockmusik der 1970er zu befassen. »Heroes« von David Bowie hatte das Trio um Indra Rios-Moore schon seit einigen Jahren im Repertoire.
Durch die sanften Arrangements im Retro-Sound und die seidige Stimme von Indra Rios-Moore gelingt »Heartland« als kohärentes und äußerst stilvolles Album. Indra und ihr Mann Benjamin haben viel Liebe in die Produktion gesteckt. Indra ist der Überzeugung, dass sich das Glück mit ihnen verbündet habe, weil sie ihm entgegen gingen, denn schließlich stehe ihre Kunst im Dienste der Glückseligkeit.
Eines ist gewisse: »Heartland« ist ein elegantes Album, und Indra Rios-Moore hat eine Stimme, der man große Bekanntheit wünscht. (Pressetext)
»Unter der Regie von Erfolgsproduzent Larry Klein halten Indra Rios-Moores betörendes Organ und die sparsamen Arrangements die eklektische Auswahl aufs Schönste zusammen.« (Stereo, April 2015)
»Hübsches Album, elegante, warme und körperreiche Stimme …« (Rolling Stone, März 2015)
»›Heartland‹ ist ein typisches Klein-Album geworden, bedächtig, nach innen gerichtet … Die hypnotische, schwül brütende Retro-Atmosphäre ist der perfekte Hintergrund für ihre Stimme … Rios-Moors bedrohlich schleichende Folk-Jazz-Bearbeitungen von Pop-Songs wie David Bowies ›Heroes‹ oder dem Pink-Floyd-Klassiker ›Money‹ senden eine klare Nachricht aus: Lizz Wright & Co. müssen sich warm anziehen.« (Jazzthing, April / Mai 2015)
http://www.jazzecho.de/indra-rios-moore/news-und-rezensionen/news/article:233185/kleiner-zug-nach-ge