21 Uhr: Takon Orchester
Vorher, so ca. um 21.00 Uhr herum, bringt das ungefähr 23köpfige „Takon Orchester” traditionelle Takonmusik aus sämtlichen Regionen unseres Planeten, in denen diese selten zu hörende Abart von vok- und instrumentaler Entäusserung noch (oder schon) gepflegt wird. (Vielleicht nicht ganz uninteressant: Erst mithilfe einer frühen Form der Takonmusik konnte Gunther Philipp die Kunst des „Mit den Ohrenwackelns” auf jene Spitze der Perfektion treiben, die uns heute...)

22 Uhr: Kollegium Kalksburg „A Höd is a Schiggsoi...”
CD Präsentation & Verkauf
Heinz Ditsch: Akkordeon, Gesang, Tanz
Paul Skrepek: Kontragitarre, Gesang, Tanz
Vincenz Wizlsperger: Kinderelektrogitarre, Gesang, Flöte
Gäste:
Yoshie Maruoka: Verbindende Worte
Martin Zrost: Klarinette, Gesang, Tanz
Neun ausgewählte Aventüren des irrfahrenden Odysseus (= Held) wurden vom Kollegium transkribiert, komponiert, musicirt, auf die Höhe unserer Zeit hinunterdramatisiert und sodann auf CD platiniert. Fragen der Ernährung (essen & trinken), der sexuellen Über- und Unterforderung, von Ehe und Besitz, Kränkung und Rache, des Heim- und Fortkommens sowie - last but not least – der Aktienanlage und der Kriegsgeilheit werden in lyrischer Dialektik (einer Simmeringer Abart der Wiener Mundart) gestellt und kurz darauf in zeitgemässer Form (Polka, Walza, Gschdanzl) beantwortet. Nur in den von Yoshie Maruoka gesprochenen verbindenden Worten kommt der Hexameter zu seinen ersessenen Rechten. Das jugendlich-wilde Klarrinnettenspiel Martin Zrosts altert schnell und findet - wie alles in der Welt der Musik - mit dem letzten Ton sein tragikomisches Ende. (Querbratende, ränkesüchtige Göttinnen und rachedurstige, betrunkene Götter werden nicht zur Sprache gebracht!) Auszüge aus - und Einblicke in dieses Jahrhundertwerk werden unter Umständen vor Ort lebendig geboten und gewährt werden.

Exakt um 23.00 Uhr wird „Skrepeks Ballroom”, zusammengebaut aus den Herren
Helmut Bohatsch: vocals
Paul Skrepek: drums, vocals
Michael Schober: guitar
Martin Zrost: bass, vocals, saxofon
vermutlich die Bühne betreten wollen. Dieses Bild von einer Band wird voraussichtlich Musik zum Abweinen (Liebeslieder, Lovesongs, Daikymuras, etc.) bis zum Abwinken zu Gehör und Gebein bringen werden wollen.
Möge Ihr Wille geschehen!

Frühestens 24:00 findet unter dem schönen Namen „critics´ choice” ein fröhliches Scheibenreiten statt. Blasen-TeaJay Claw’s „Gossip” Pee Harm versucht unter dem Titel „Schwampf - penetrating jaSS-SS-aSSes” die enthusiasmierte Menge wieder auf ihr normales emotionales Niveau abzukühlen. (Klaus Peham)