Patricia Barber: piano, vocals
Patrick Mulcahy: bass
Jon Deitemyer: drums
Was genau an diesem Abend musikalisch passieren würde, war Patricia Barber noch kurz vor Beginn des Konzertes selbst nicht klar. Einen Plan gab es nicht, die Musikerin folgte ganz der Eingebung des Moments, und diese führte sie nicht nur durch ihr Repertoire der letzten 15 Jahre, sondern auch zu den Doors und Miles Davis, aber auch zur Band Canned Heat, die Patricia Barber in ihrer eigenwilligen Art hinterfragte. Jahrelang hatte Patricia Barber in kleinen Bars und Clubs in Chicago gespielt, bis sie 1989 ihr erstes Album aufnahm. Unter Druck setzt sich die Musikerin nicht. Immer wieder muss ihr Publikum mehrere Jahre auf ein neues Album warten. Die Sängerin und Pianistin nimmt sich immer wieder sehr viel Zeit, ihre Gefühlswelt zu erforschen und sie dann in Texte und Noten zu fassen. Dabei bezeichnet sie sich selbst nicht als Poetin, und auch eine Jazzpianistin im herkömmlichen Sinne will sie nicht sein. Eigentlich verweigert sie sich sämtlichen Erwartungen an sie, ist unberechenbar. [...] (Deutschlandradio, anlässlich der Aufnahme von „Live in Bremen“ 2013)
https://www.youtube.com/watch?v=ci27xPmQ4-w