Do 27. Juni 2002
21:00
Jazzfest Wien

Kuba Stankiewicz & Sound Pictures

Kuba Stankiewicz: piano
Inga Lewandowska: vocals
Robert Majewski: trumpet
Grzegorz Nagorski: trombone
Johannes Strasser: bass
Lukasz Zyta: drums

Kuba Stankiewicz zählt zu den führenden Jazzpianisten Polens. Obwohl als Komponist sehr idiosynkratisch, ist es ihm auch gegeben sich als Interpret die Essenz anderer Tondichter anzuverwandeln, wie twa seine superben Chopin-Adaptionen, die er im Vorjahr im Porgy aufführte. Sein professionelles Debut hatte Kuba Stankiewicz mit der Gruppe von Jan „Ptaszyn” Wróblewski und im Zbigniew Namyslowski Ensemble (1985 - 1987) mit welchem er in den USA und Mexiko auftrat und die Alben Open und Song of Innocence einspielte. Von 1987 bis 1990 studierte er am Berklee College of Music (Diplom für Piano) und tourte mit dem „Artie Shaw Orchestra” quer durch die USA. Er erhielt den „Oscar Peterson Award” und war Finalist bei der „Thelonious Monk International Jazz Piano Competition” in Washington DC. Nach seiner Rückkehr nach Polen leitete er sein eigenes Quartett. Sein Album Northern Song wurde vom Jazzmagazin „Jazz Forum” zum besten polnischen Album des Jahres gekürt. Zwei andere Alben des „Traveling Birds Quintet's” (mit Darek „Oles” Oleszkiewicz, Piotr Baron, Piotr Wojtasik und Cezary Konrad) erfuhren ausgezeichnete Rezensionen. Kuba Stankiewicz arbeitete u.a. auch mit Art Farmer (CD Art in Wroclaw), Scott Hamilton, Sheila Jordan und Harvie Swartz. Derzeit unterrichtet er an der Jazzabteilung der Musikuniversität in Graz. Beim Jazzfest Wien 2002 präsentiert Stankiewicz sein aktuelles Sextett-Projekt „Sound Pictures”, das mit der Sängerin Inga Lewandowska aufwartet.

Anschliessend: Martin Reiter Trio
Martin Reiter: piano; Christian Wendt: bass; Herbert Pirker: drums
Der 1978 in Wien geborene Pianist Martin Reiter, der nach fünf Jahren Musikstudium in Österreich mittlerweile in Den Haag an seinem master degree arbeitet, hat nach zahlreichen Begegnungen mit nationalen Grössen und international erfolgreichen Musikern wie Teddy Edwards oder Dusko Goykovich beschlossen, endlich ein eigenes Ensemble zu gründen. Gemeinsam mit dem Bassisten Christian Wendt und dem Schlagzeuger Herbert Pirker vereint man Elemente des Latin Jazz und der Fusionmusik der siebziger Jahre in Eigenkompositionen und bringt diese in einem rein akustischen Set-Up zum Klingen. (Jazzfest Wien)

Eine Veranstaltung des Jazzfest Wien