Joey Calderazzo: piano
Eric Revis: bass
Donald Edwards: drums
Seine Energie, seine Technik und seine Improvisationsgabe haben ihn über die letzten Jahre zu einem der aufregendsten Jazzpianisten unserer Zeit heranwachsen lassen. Joey Calderazzo lernte mit sieben Jahren klassisches Piano. Im Alter von 17 Jahren entdeckte er den Jazz für sich. 1987 wurde er Teil des tourenden Michael Brecker Quintet. 1990 nahm er sein erstes Album, "In the door" (Blue Note) auf, bei dem Jerry Bergonzi und Branford Marsalis mitspielten. Noch in den 90ern folgten zwei weitere Blue Note Alben. Als Komponist und Pianist bei Brecker's "Tales from the Hudson" und beim Album "Two Blocks from the Edge" wurde der Grundstein für eine erfolgreiche Zusammenarbeit gelegt. Als der Pianist Kenny Kirkland 1998 verstarb, trat Calderazzo dessen Nachfolge an und wurde Keyboarder in Marsalis' Gruppe "Buckshot Le Fonque". 2003, nach beinahe zwei Jahrzehnten, in denen er das Rampenlicht mit einigen der weltweit größten Jazzern geteilt hat, entschied er sich, Veröffentlichungen unter seinem eigenen Namen erneut in Angriff zu nehmen. Die gesamte Bandbreite seines künstlerischen Schaffens wird nirgends so deutlich wie auf dem Album "Haiku" – sein CD-Debut bei Marsalis Music. Auf seinem aktuellen Album "Amanecer" wird der stetige Fortschritt, der mühevolle Prozess in Richtung musikalischer Perfektion deutlich. Durch das Zusammenspiel mit der chilenischen Sängerin Claudia Acuña und dem brasilianischen Gitarren-Star Romero Lubambo wird ebenso deutlich, wie er als Bandleader, aber auch als Texter und Komponist an Größe gewonnen hat. Calderazzo's musikalische Untersuchung, seine Erfahrungsreise hat eine interessante Symbiose zwischen klassischer Musik und Branford's historischem Jazzstil hervorgerufen. Vor allem der Zusammenarbeit mit Marsalis ist es zu verdanken, dass Calderazzo seinen ganz eigenen, unverfälschten und beeindruckenden Weg eingeschlagen hat (Pressetext)
https://www.youtube.com/watch?v=tmZxUu3Xkro