Yves Rousseau: bass
Régis Huby: violon
Jean-Marc Larché: alto, soprano saxophone
Christophe Marguet: drums
Yves Rousseaus Stücke, sowohl seine melodischen Kompositionen wie auch sein formal-orchestrales Werk, tragen eine eigene, sehr „französische“ Handschrift, indem sie an ein Erbe erinnern, das ich mangels einer besseren Beschreibung auf zwei Namen reduzieren möchte: Louis Sclavis und Henri Texier (wobei Michel Portal vielleicht noch im Hinterhalt lauert), die ebenfalls eine Art von imaginärem Mittelalter zwischen Minne-Raffinesse und von ritterlichem Geist geprägter Bravour heraufbeschwören konnten [...].
Unverwechselbar werden sie nicht nur, weil die Band einen eigenen, kollektiven Sound besitzt, sondern weil hier vier starke Persönlichkeiten auftreten, nicht zuletzt Yves Rousseau selbst. Ich spreche hier nicht nur von seinen Kompositionen, sondern auch von seinem Bassspiel, das an das Vermächtnis von Jenny-Clarke/Céléa anknüpft und so transponiert, was ihn zum Schreiben bewegt: Zwischen intimer Vertrautheit und Heldensaga manifestiert es sich in einer Reise durch die fünf Elemente, auf die sich das Programm bezieht, von ihren segensreichen bis zu den furchterregendsten und sogar destruktiven Aspekten. (Franck Bergerot, Jazzmagazine.com)
https://www.youtube.com/watch?v=ulcLdkyTDyw