Harriet Tubman (* 1820 als Araminta Ross im Dorchester County, Maryland; † 10. März 1913) war die bekannteste Fluchthelferin der Underground Railroad, einer Hilfsorganisation für flüchtende Sklaven aus den Südstaaten der USA. Sie spielte eine außergewöhnliche Rolle im Widerstand gegen die Sklaverei.
Wenn der Filigrangitarrist Brandon Ross sich mit Power-Spielern wie dem Schlagzeuger J. T. Lewis und dem Bassisten Melvin Gibbs kurzschließt, kann das Ergebnis nur beiden Ansätzen nützen. Tatsächlich arbeitet das Trio schon seit vielen Jahren unter diesem „Nom de Guerre“ an der Verfeinerung des Brachialen und der Nachdrücklichkeit des Lyrischen. Diese Verzahnung und die gegenseitige Befeuerung der Gegensätze gelingt hier, weil jeder der beteiligten Individualisten gleich viel zur Musik beiträgt und die Musik so zu eine bewundernswerten Dichte und Geschlossenheit findet. (Pressetext)
Harriet Tubman heißt ein gleichgewichtig spielendes Trio, bestehend aus Brandon Ross (g), der u.a. bei Henry Threadgill und Cassandra Wilson gespielt hat, Melvin Gibbs (e-b), u.a. bei Ronald Shannon Jacksons Decoding Society und Henry Rollins, und J.T.Lewis (dr), u.a. bei Living Colour. Gemeinsam machen sie eine Art Free Rock mit der freien Improvisationshaltung des Free Jazz, die bei solchen erstklassigen Musikern viel Spaß macht, obwohl alles sehr nach ad hoc Session klingt. "I Am A Man" enstand 1998 im Studio und kam bei Knittig Factory Works heraus, "Prototype" sind Live-Aufnahmen von 1998 aus der Knitting Factory in NYC und aus Finland und den NL und ist erschienen beim japanischen Label Avant. Co-Produzent war John Zorn. Inzwischen haben sie ihr Konzept auch mit Avantgarde-DJs erweitert. (Pressetext, 2011)