Sa 17. März 2018
20:30

Oregon (USA)

Ralph Towner: guitar, piano, keyboards
Paul McCandless: oboe, soprano saxophone
Paolino Dalla Porta: bass
Mark Walker: percussion, drums

Das Jazzquartett Oregon ist Kult und bespielte von der Carnegie Hall bis zur Berliner Philharmonie sämtliche berühmten Musiksäle und Jazzkeller weltweit. In der zweiten Hälfte der 1960er Jahre gründeten Ralph Towner und Glen Moore die Band, auf dem legendären Woodstock-Festival stießen sie auf Collin Walcott,1972 kam Paul McCandless dazu. Diese explosive Stammbesetzung blieb bis 1984 bestehen, als Collin Walcott bei einem Autounfall verstarb. Für kurze Zeit nahm Trilok Gurtu den Platz am Schlagzeug ein, er wurde von Mark Walker abgelöst. Und als Glen Moore die Band verließ, stieß der uns wohlbekannte italienische Jazzbassist Paolino Dalla Porta dazu. Oregon bedient sich einer vielfältigen Bandbreite von Jazz-Stilen: Nach mehreren schöpferischen Pausen präsentiere die Band immer wieder einen neuen Sound. Sie startete als rein akustische Band, zunehmend mischten sich elektronische Elemente hinzu und verbanden sich perfekt mit der klanglichen Ästhetik des ECM-Produzenten Manfred Eicher. (Pressetext)

Sie sind längst eine musikalische Legende: Oregon. Seit mehr als dreieinhalb Jahrzehnten zählen die Musiker um den Gitarristen Ralph Towner zu den herausragenden Ensembles des Jazz. Oregon sind dafür bekannt, musikalische Genregrenzen zu überschreiten. Jazz wird mit Klassik und Weltmusik verbunden zu einem World-Jazz, der genauso offen ist für indische Musik wie für andere ethnische Traditionen. Oregons kammermusikalischer Gruppensound ist bis heute einmalig im Jazz. Ein Sound, der nicht zuletzt von einem großen Instrumentarium geprägt ist: 12-saitiger akustischer Gitarre, Klavier, Keyboards, Sopransaxofon, Bassklarinette, Oboe, Bass und Schlagzeug/Percussion. Der klassische Background der Musiker hat ganz besonders ihre kollektiven Improvisationen geprägt. Sie benutzen Material aus der modernen klassischen Musik, ein Unterschied zwischen notierter und spontan improvisierter Musik ist bei Oregon schwer auszumachen. Instant composing und kollektive Erfahrung prägen den Oregon-Sound. Ralph Towner spricht von "vier Typen, die ein Stück Musik erfinden.“ Die umfangreiche Diskographie von Oregon belegt dies eindrucksvoll. (Pressetext)