Rockhelden und Jazzgrößen – er verbindet kompositorische Einflüsse von Radiohead bis Keith Jarrett. Kaum ein anderer vermag, die gesamte Jazztradition so geballt und im rasenden Wechsel in seine Soli einzuverleiben. Höchste Musikalität und ein radikal neuer Gestus: Yaron Herman ist definitiv einer, mit dem man in den nächsten Jahren rechnen muss. (Süddeutsche Zeitung)
Zurück zum Trio! Der in Tel Aviv geborene Yaron Herman gehört zur Spitzenklasse der neuen Jazzpianisten-Generation. Nach zwei Blue-Note-Alben, auf denen er Ambient-Elemente, Vocals und moderne Songstrukturen in seine Musik integrierte, kehrt er nun mit einem großartigen Trio-Album zu seinen Wurzeln zurück. Der 1981 geborene Pianist ist spätestens seit seinem Blue-Note-Debüt „Everyday“ (2015) ein Begriff, stach aber auch durch zwei Alben hervor, die er für das Label ACT Music aufnahm: „Follow The White Rabbit“ (2010) und „Alter Ego“ (2012). „Songs Of The Degrees“ ist, wie der Titel bereits nahelegt, eine Sammlung brandneuer Herman-Kompositionen von balladesken Titeln bis zu groovenden Perlen. „Im klassischen Trio-Format ist es nicht so einfach, neue Dinge zu kreieren“, gesteht Herman, doch als Musiker der die Herausforderung liebt, beflügeln solche Einschränkungen seine Kreativität. Das Ergebnis ist akustischer Trio-Jazz im modernen Gewande – grandios (Pressetext)