Laurent Dehors: saxophones, clarinets, bagpipes, Jew’s Harp, harmonica
Michel Massot: euphonium, sousaphone, trombone
Michel Debrulle: drums, grosse caisse de Binche
Dieses geländegängige Trio kann das Publikum in intimer Club-Atmosphäre ebenso verzaubern wie auf einer großen Festivalbühne. Ihre Musik kann man getrost als freigeistig, freudvoll und kommunikativ bezeichnen. Die drei Musketiere spielen nun schon seit einem Vierteljahrhundert zusammen – was betont werden soll, weil so etwas selten vorkommt! […] Das Trio beantwortet die Frage nach dem Jazz in der heutigen Zeit … Braucht es dazu ein Etikett? Ihren Jazz – und das ist es, was sie spielen –, den lieben sie einfach, und damit hat sich’s! Das spürt man, und das sieht man. Fern von Identitätskrisen: Hier wird ganz klar, dass Tanz, Tempo und Emotion durch die Klangsprache verbunden werden. Stets balancierend zwischen Impuls und Aufschub, erweist sich Trio Grande als Gruppe der Reife, des Glücks, das dank Erfahrung und mit der Zeit gefunden wird – eine Hymne auf das Leben und die Schönheit, ganz ohne Blödelei und Herumalbern. Da lebt eine manchmal erschreckende Kraft stets Seite an Seite mit übersinnlichem Feingefühl. Mit Kompositionen, die man fast als hitverdächtig einstufen könnte, nehmen sie den Zuhörer sofort gefangen. Sie leben ihre Musik mit einer lyrischen Fiebrigkeit aus, die wunderbar transportiert wird von den Ideen, die der einfallsreiche Massot einbringt, manchmal der kraftvolle Architekt Debrulle. Und Dehors hält dagegen mit rigoroser und farbenreicher Phrasierung. Der Zuschauer wird an der Hand genommen und betritt verwandelt eine neue Landschaft. Auch Sie wird man mitnehmen, und Sie werden dabei die Zeit vergessen! (A. Dumas)
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