Charles Pasi: vocals, harmonica, guitar
Joseph Champagnon: guitar
Jose Ramon Cabrera: piano, vocals
Franck Belez: bass
Jon Grandcamp: drums
Sperrt mich ja nicht in einen Käfig. Ich bin kein Soul- oder Blues-Man. Kein reiner Jazzer, auch kein Rocker. (Rolling Stone)
Charles Pasi ist ein Großmeister im Spiel mit verschiedenen Klangfarben und im Negieren von Genregrenzen.
Wenn es ums Grundsätzliche geht, hält es der Mundharmonika spielende Anfangdreißigjährige ganz mit Duke Ellington: „Es gibt nur zwei Arten von Musik: gute Musik und die andere Art.“ Charles Pasi, der schon mit Carla Bruni und US-Free-Jazz-Maestro Archie Shepp kollaborierte, nutzt die volle Palette der ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten: „Ich versuche, alles auf natürliche Art und Weise miteinander zu kombinieren. Auch Blues und Jazz haben fremde Einflüsse, zum Beispiel afrikanische und europäische. Wenn ich komponiere, ist alles sehr visuell. Meine Musik entspricht etwa dem Originalsong meines Lebens. Man kann sie mit einem Tagebuch vergleichen, welches ich nie geschrieben habe.“ Wer darin schmökert, findet intime, beseelte, poetische Inhalte – scharfsinnige Beobachtungen unserer widersprüchlichen Welt. Ein facettenreiches Potpourri vermeintlich antiquierter und moderner Stilelemente aus Jazz, Blues, Pop und Soul bildet den musikalischen Rahmen für die wertfreien Zustandsbeschreibungen des Englisch textenden Multiinstrumentalisten. Integraler Bestandteil vieler Pasi-Songs ist die Mundharmonika. Als 17-Jähriger wurde der literaturbegeisterte Cineast, der hierzulande bereits als Support von Maceo Parker und Zaz zu erleben war, durch Bob Dylans „Mr. Tambourine Man” zum Kauf seines ersten Exemplars motiviert: „Ich glaube, dass viele nicht wissen, was man mit ihr machen kann. Jeder weiß, wie ein Klavier klingt oder ein Saxofon, aber was die Mundharmonika angeht, die ist eher ein Spielzeug. Ein sehr günstiges zwar, aber man kann wirklich jeden Ton der Welt aus ihr rausholen.“ (Pressetext)
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