Ein Jazz-Abend voller Kraft und Energie. Keine schlechten Referenzen, aber auch kein Kopieren, eher ein Verwenden der Teile zur Entwicklung eines ureigenen Stils. Das hat Kraft und Energie, ohne besonders laut zu sein, das hat Struktur und Logik, ohne die Freiheit der Improvisation wesentlich einzuschränken. Ein zu Recht heftig bejubelter Abend. (Christoph Haunschmid, Oberösterreichische Nachrichten)
Die israelische Pianistin, die seit vielen Jahren in New York lebt, studierte bei niemand Geringerem als bei Paul Bley – einem Meister des subtilen Klavierspiels (und – man glaubt es kaum – Schüler von Oscar Peterson). Ihre erste Aufnahme machte sie mit Paul Motian am Schlagzeug, einem „alten Spezl“ von Bley und seines Zeichens der wohl sensibelste Trommler der Jazzgeschichte. Fort gründete vor nun bald zwanzig Jahren ihr Trio, das immer noch in derselben Besetzung agiert. Das hört man auch im Hinblick auf blindes, selbstverständliches musikalisches Verständnis. Spannend! CH