Tue Feb. 23, 2021
20:30

Paula Barembuem & Trio Infernal (ARG/A)

Paula Barembuem: vocals
Christian Bakanic: accordion, keyboards, percussion
Christian Wendt: bass
Jörg Haberl: drums

Alle gekauften Tickets für Konzerte der Saison 20/21, die abgesagt oder verschoben werden müssen, werden rückerstatten (wenn dies gewünscht wird). Natürlich helfen sie dem gemeinnützigen Verein, wenn sie den Umtausch auf Gutscheine akzeptieren. Wenn Sie spenden wollen, dann können Sie dies gerne tun – mit einer Überweisung auf das Konto: Jazz & Musicclub Porgy & Bess, IBAN: AT33 1400 0037 1007 3030, BIC: BAWAATWW

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100 Jahre Piazzolla

Ein kreativer Tanz mit dem Tango

Das Trio Infernal entstand aus der Rhythmusgruppe von Beefólk, deklariertes künstlerisches Ziel der „Working Band“ virtuoser Instrumentalisten: neue Wege zu beschreiten und sich als kreative Brückenbauer zwischen verschiedenen (Klang-)Welten zu bewegen. Was hervorragend mit dem Selbstverständnis der in Buenos Aires geborenen Wahlwiener Sängerin und Komponistin Paula Barembuem korrespondiert: „happy to build bridges between styles that seem to have little in common.“
Wenn sich diese Musiker_innen dem Werk von Astor Piazzolla – und anderer klassischer Tango Literatur – annehmen, dann ist das definitiv ergiebig. Hier die Vertrautheit Barembuems mit Tango als musikalischer Alltags-Kultur, dort die Rolle Piazzollas in der Biographie Christian Bakanics. Ihm begannen sich über die Auseinandersetzung mit diesem, als schon profundem Kenner und Könner der Volkmusik, die Welten von Klassik und Jazz nachhaltig zu erschließen – und natürlich der Tango! Bakanic umreißt den Titanen, dessen Musik, als „harmonisch breit und mit so viel Substanz“, was dem Trio Infernal einen ebenso breiten, forschenden wie spielerischen Zugang zu dessen Werk ermöglicht. Dazu reflektieren Piazzollas Kompositionen dessen fundamentale Berührtheit durch Bach und Mozart. Ein Wegweiser in die „große musikalische Welt“, die Trio Infernal und Barembuem heute mit dem Focus Tango und eben Piazzolla zum Klingen bringen, dabei mit dem Groove als Schlüssel zu den traditionelleren Kompositionen, diese oft hermetischer in ihrer Form als die Arbeiten des Jubilars.