Portrait Andreas Tentschert – Solo Piano FX
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• Obwohl einst (1930) der in Wien geborene Herr Anton Kuh u.a. behauptete:
»Österreich sei
für die Weltgeschichte ein Alpdruck,
für die Buchhändler ein rotes Tuch -
und für alle zusammen: Eine Entbehrlichkeit.
Oder, um es im Geist meiner neuen Heimat zu sagen: Österreich ist unaktuell!«
ist heute erleichternd festzustellen: hier hat sich Anton K. zum Teil gewaltig geirrt.
Könnte in unserer Gegenwart oben zitiertes vielleicht (oder bestimmt) auf austriakische Polit-, Finanz- und Wirtschaftsstrategen zutreffen:
die (junge) österreichische Jazz- & Improvisationsszene ist weder ein Alpdruck, ein rotes Tuch, eine Entbehrlichkeit!
Diese Szene ist brisant aktuell: Söhne wie Töchter. Natürlich auch einige (Groß)Väter und (Groß)Mütter.
Innerhalb dieser wundersamen wie wunderbaren Familie gab und gibt es stets herausragende Keyborder.
Bekannte wie oftmals unbekannte Tastenzauberer: ein austriakisches Schicksal.
Andreas Tentschert ist einer von vielen heimischen Kreativlingen dieser beglückend umtriebigen Tastenszene.
Eigenständige musikalische Neuformulierungen (auf den jeweiligen musikalischen Traditionen basierend),
Entgrenzung und Vielfalt als Programm (doch stets Beliebigkeiten vermeidend)
ergeben ein faszinierendes Portrait, ein auf- und erregendes Kaleidoskop austiakischer Klangkunst.
Kein rotes Tuch: ein roter Teppich sei ihm in der Brennkammer bereitet. (Renald Deppe)
Solo Piano FX
• John Cage trifft Nils Frahm und Herbie Hancock.
Die Soundwelten, die Jazzpianist Andreas Tentschert in seinem Solo-Projekt kreiert,
basieren auf John Cage's präparierten Klavier,
werden aber erweitert durch Effektgeräte und Live-Sampling.
So entstehen Klänge, welche weit über das bekannte Spektrum des Klaviers hinausgehen,
aber stets den analog-akustischen Sound des Klaviers als Basis haben. (Pressetext)