Portrait Raphael Preuschl 'Les arbres de la liberté'
Bianca Bauer: Tanz, Choreographie
Lawrence Ritchie: Tanz, Choreographie
Raphael P.: Bass, Efx, Loops, Komposition
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Bäume sind Lebensspender, die Zukunft wird es zeigen: vielleicht sogar Retter des Weltklimas, abgesehen von seiner enormen Bedeutung als Rohstofflieferant in Form von Holz, sind Bäume der Motor des globalen Wasserkreislaufes, einem Stück Holz werden Seelen eingehaucht und unvorstellbare Kräfte zugesprochen. so werden aus Bäumen Instrumente und Kunstwerke geschnitzt.
Geschichten und Lieder ranken sich um die verholzte Pflanze, seien es die von den Griots überlieferten Erzählungen über die Magie der Baobabs, die Abenteuer des Pinocchio, der Zauberstab Merlins, die unerfüllte Liebe in ‘Les feuilles mortes’. Bäume haben in vielen Kulturen auf der ganzen Welt von der Antike bis heute eine wichtige symbolische Bedeutung, so gilt Bodhibaum bei den Buddhisten als Baum des Erwachens, der Pfirsichbaum in China als Baum der Unsterblichkeit, der Apfelbaum als Baum der Erkenntnis, der Ölbaum bei den Christen als Symbol des Friedens.
In der Mythologie verschiedener Kulturen weltweit wurden Bäumen als Welten- oder Lebensbaum eine große Bedeutung beigemessen und als Sitz von Gottheiten oder übernatürlichen Wesen verehrt.
Im Jazz werden die zahllosen Stile, Strömungen und ihre Protagonisten gerne als Stammbaum dargestellt: s.l.
Darüber hinaus stehen Freiheitsbäume, Liberty Trees, Les arbes de la liberté, als Symbol für den Unabhängigkeitskampf gegen aristokratische, autoritäre Regime, gegen soziale Missstände, vorneweg die Amerikanische Unabhängigkeitsbewegung (Stamp act) 1765, die Französische Revolution 1790, Februar-Revolution 1848, und nicht zuletzt die Befreiung der Sklavenschaft auf Martinique im Mai 1848 setzten auf die Symbolkraft von Bäumen. (Pressetext)