Tue March 14, 2023
20:30

J.D.HIVE (A/RUS/HU)

Johannes Dickbauer: violin, compositions
Sebastian Schneider: piano
Yuri Goloubev: bass
András Dés: percussion

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Anders als in der klassischen Musik zählt die Violine im Jazz zu den eher seltenen Attraktionen, selbst wenn die großen Geigenvirtuosen der improvisierten Musik, von Grapelli über Ponty bis Didier Lockwood, auf ihre Art Meilensteine gesetzt haben. Johannes Dickbauer, Kopf und Namensgeber des neuen Quartetts J.D.HIVE, bewegt sich seit vielen Jahren in beiden Genres. Auf dem Hochseil zwischen Klassik und Jazz konnte er schon einige Erfolge feiern.

Seine jüngste Formation J.D.HIVE fokussiert Dickbauers persönliche Ideen als Komponist und Bandleader, und setzt dieses Ziel mit herausragender Eleganz und unprätentiöser Brillanz ins Werk. Das Überqueren von einst vermeintlich ehernen Stilgrenzen allein scheint heutzutage nicht mehr ungewöhnlich, doch das Niveau, auf dem sich der Stilmix bei J.D.HIVE bewegt, ragt weit heraus und kann als wegweisend betrachtet werden. Zumal neben Jazz- und Klassik- auch noch Folk und Rock- Anklänge in das Debüt der Band einfließen.

Die besondere Gruppendynamik von J.D.HIVE offenbart sich schon in den Studioaufnahmen von Isn't Dinner Lovely Tonight, umso mehr natürlich live. Unlängst gehörte das Quartett zu den Höhepunkten des European Jazzmeeting, wenn nicht der gesamten Jazzahead 2022 in Bremen. Dickbauers „Bienenstock“ funktioniert anscheinend ähnlich wie die Insekten-Community, nämlich ebenso präzise wie überraschend, und entwickelt dabei enorme Intensität. Mit ihrem charismatischen Debütalbum schreiben Johannes Dickbauer und sein Quartett die Geschichte der Violine im Jazz eigenwillig und erfolgreich fort. (Pressetext)