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Für mich waren Dialog und kollektive Improvisation immer Kommunikation auf einer höheren Ebene - ich hoffe, das klingt nicht zu arrogant. Alle Kompositionen haben zumindest teilweise das Ziel, dieses Konzept zu erfüllen.
Dialoge: zwei Bassklarinetten, zwei Trompeten, zwei Kontrabässe, zwei Schlagzeuger. Ergänzend wird jedem Musiker Raum gegeben, der Musik seinen eigenen Stempel aufzudrücken: laut, sanft, schön, expressiv, scharf, elegisch, leidenschaftlich. Nach dem Fixieren der grundlegenden Idee folgte alles Andere sehr natürlich, nämlich die Fusion der beiden Gruppen „Aspects“ und „Nature Way“ zusammen mit unserem französischen Freund, dem Tuba-Virtuosen Michel Godard. Neu in der Band ist mein Spezi und alter Weggefährte Bumi Fian, ohne den ich mich irgendwie verloren fühle. „Apects“ ist ein Puschnig-Projekt mit Emil Kristof, Achim Tang, Wolfgang und mir. Mit Wolfgang Puschnig bin ich seit dem Beginn im Vienna Art Orchestra vor über 20 Jahren musikalisch befreundet. Anfang der 80er Jahre haben wir außerdem heftig mit der - von manchen als legendär bezeichneten - Gruppe „Part of Art“ gejammt. Klaus Dickbauer kenne und schätze ich seit über 15 Jahren und sein elektrifizierendes Spiel hat mich immer mit erstaunter Bewunderung erfüllt. Er, ich selbst, Georg Breinschmid, Emil Kristof und Mario Gonzi formen „Nature Way“. Ich möchte allen Mitwirkenden bei „Adagio“ danken für ihre positiven Beiträge, Killer Solos und Duos, und so weiter... (Herbert Joos)