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Bela Szakcsi begann wie so viele Jazzmusiker mit einer soliden Ausbildung im Bereich der Klassik namentlich am Bela Bartok Konservatorium in Budapest. Als er allerdings mit dem ästhetischen System Jazz Bekanntschaft machte, war's aus und vorbei mit dem Traum von der Klassikkarriere. Neue Horizonte taten sich auf. Sein erstes Engagement hatte er in der Formation von Andor Kovacs. Die Existenz verdiente man sich damals im kommunistischen Ungarn mit allerlei kommerzieller Musik, mit dem Jazz alleine war kein Überleben
möglich. Trotzdem machte sich der begnadete Pianist Mitte der 60er Jahre selbstständig und begründete sein erstes eigenes Ensemble. Sein Trio LDL gewann den ersten Preis eines vom ungarischen Radio ausgesetzen Preises, 1970 reüssierte er in Montreux als Mitglied des Aladar Pege Quartet - ein Erfolg, der ihm die Türen für internationale Engagements öffnete. Seine erfolgreichen Platten machten das amerikanische Label GRP auf ihn aufmerksam, für das er seit 1988 in schöner Regelmäßigkeit aufnahm. Chick Corea rühmt Szakcis Fähigkeiten als Komponist und Instrumentalist. Zu seinen musikalischen Highlights zählen künstlerische Begegnungen mit Größen wie Carmen Jones, Frank Zappa, Art Farmer, Mark Ledford, Omar Hakim, Marvin Smitty Smith, Victor Bailey und David Sanchez.
anschliessend: Kelomat
Kelomat gingen mit ihrer dynamischen Musik, die sich im Grenzbereich zwischen Auskomponiertem und Improvisation, zwischen Jazz und Avantgarde bewegt, als Sieger des Fernwärme Wien Jazzwettbewerbes hervor. Das aus dem Kontrabaß Bernd Satzinger (Jahrgang 1977), dem Drummer Herbert Pirker (Jahrgang 1981) und dem Saxophonisten Wolfgang Schiftner (Jahrgang 1982) bestehende Wiener Trio steht am Anfang eines spannenden künstlerischen Weges. (Jazzfest Wien)