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„Diaspora“ meint die Vertreibung des jüdischen Volkes nach der babylonischen Gefangenschaft, allgemein heute unter andersgläubigen lebende Glaubensgenossen. Die Idee zum „Diaspora Blues“ geht zurück auf das Album „Diaspora Soul“ des Trompeters Steven Bernstein, welches jüdische Lieder mit der Musik der New Orleans Brass Bands und kubanischen Rhythmen in Arrangements des Kantors Moshe Koussevitsky verband. „The basic idea of Diaspora Blues was to take where I started with cantorial music and take it to the next level using it as a blueprint“. Für die Plattensession lud er Sam Rivers (*1923) ein, einen der bedeutenden Saxophonisten des Free Jazz, der schon mit Miles Davis, Dizzy Gillespie und Dave Holland gespielt hatte. Dass Rivers sich bereit erklärte, mit ihm auch auf Tournee zu gehen, ist die Erfüllung (s)eines Traums. (Pressetext)