Sun Feb. 8, 2004
20:00

Jean Louis Matinier „Confluences“

Jean Louis Matinier: accordion
Bobby Rangell: flute
Nelson Veras: guitar
Jean Wellers: bass

Sorry this part has no English translation

Der Pariser Akkordeon-Meister Jean-Louis Matinier, wahrscheinlich der abenteuerfreudigste und scheuklappenärmste Virtuose auf diesem Instrument, präsentiert sein lange erwartetes Leader-Debüt. Matinier hat klassische Musik studiert, sich dann der improvisierten Musik zugewandt und überwindet heute mühelos die Grenzen zwischen Ethno-Traditionen, swingenden Grooves und mutiger neo-klassischer Innovation. Als unersetzbaren Mitstreiter hört man ihn auf Platten von Louis Sclavis, Gianluigi Trovesi, Michel Godard, Anouar Brahem und „am prominentesten“ beim Bassisten Renaud Garcia-Fons. Sein Duett-Album mit Garcia-Fons, „Fuera“, erhielt höchste kritische Ehren (z. B. Preis der deutschen Schallplattenkritik, 5 Sterne in Stereo). Scala schrieb: „Eine der besten Duo-Platten seit Jahren, vielleicht sogar der ganzen Jazzgeschichte. Musik und Klang: überragend.“
Sein Quartett „Confluences“ ist eine fest etablierte Working Band mit einer langen Konzertkarriere. Matinier empfindet diese Kombination aus Akkordeon, Flöte, Gitarre und Bass als eine ideale Besetzung: Sie verbindet ein Maximum an Timbre und Dynamik mit feiner Balance und einer gewinnenden Leichtigkeit des Klangs.
Der Name „Confluences“ verrät, dass hier viele verschiedene Einflüsse zusammenkommen, um etwas Neues zu bilden: Matiniers ureigene Vision. Seit „Fuera“ weiß man, dass Matinier als Komponist von folkloristischen Melodien ebenso inspiriert ist wie von Rock-Rhythmen und dass er die Überraschung plötzlicher Wechsel und Wendungen liebt. „Confluences“ ist nicht nur ein künstlerisches Statement gespickt mit virtuosen Highlights, sondern ein Zauberstück voll tänzerischer, fließender Liebenswürdigkeit, ein Feuerwerk der Melodien und Rhythmen. Ein Debüt, das das Warten reich belohnt. (Pressetext)