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„Woher kommen die Grooves ursprünglich? Nicht aus Afrika?“ Lukas Ligeti
Metallinstrumente, die Geräusche von Schmieden bei der Arbeit, Stimmen feiernder Menschen im Arbeiterviertel von Ouagadougou bei Nacht, wo alle zweihundert Meter eine Band Live-Musik spielt und die verschiedenen Klänge miteinander verschmelzen. Das urbane Afrika ist eine lebendige Klanginstallation. Burkina Faso beherbergt wohl wie kein anderes Land so viele ursprüngliche Ingredienzen des Blues!
„Burkina Electric“ ist ein Treffen zwischen europäischen und afrikanischen KünstlerIn, die im interkulturellen Neuland gemeinsame Wege gehen. Afrikanische traditionelle Musik, urbaner afrikanischer Pop, moderner Tanz mit traditionellen Elementen, „Electronica“ und Konzepte der „westlichen“ Avantgarde vereinen sich auf neuartige Weise. So werden alte Rhythmen wie Waraba, Ouennenga oder Tchegueba im Umfeld der Elektronik zu neuem Leben erweckt. „Burkina Electric“ verwendet diese Traditionen, ihre Farben, Stimmungen, Stimmen - verfremdet, ändert und modernisiert sie, ohne sie aus dem Kontext zu entfernen oder durch im Blindflug programmierte Drumcomputer abzustumpfen. „Afrika und Burkina Faso ist kein Museum. Für mich hat Tradition nur dann einen Sinn, wenn sie weiterlebt, sich mit der Zeit mitändert und fähig ist, im heutigen Alltag ihre Funktionen zu erfüllen“, ist Mai Lingani, die Sängerin im Projekt, überzeugt. (Pressetext)

In Zusammenarbeit mit „Kulturen in Bewegung“