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Roland Heinz’ Stärken sind zuallererst die Fähigkeit des blitzschnellen, intuitiven Erfassens von Zusammenhängen und Strukturen und seine exzellenten Phrasierungskünste. Blitzschnelle Läufe verkommen bei ihm nicht zu bloßen Hochgeschwindigkeitsdemonstrationen - eine Steigerung der Geschwindigkeit geht bei ihm stets mit einer Intensitätssteigerung einher. Er vermag Substanz zu transportieren und Spannungszustände nach Belieben zu variieren. (...) Heinz weiß sich einzufügen, zu beschränken. Er widersteht der Versuchung, das Geschehen mit technologischem Muskelspiel zu überfluten, arbeitet vielmehr ökonomisch mit ausgewählten Sounds und gibt den Mitmusikern immer neue Reize, Impulse. (Arne Schumacher, Jazzthetik)
Expressive, wie auch fein ineinander verwobene, kollektive Improvisationen kennzeichnen das Zusammenspiel des Gitarristen Roland Heinz und des Pianisten Russ Lossing, die bereits des öfteren im Duo zu hören waren. Die Wurzeln im Jazz, spannt sich der musikalische Bogen vom Tonale , Melodischen bis hin zu experimentellen Klängen Neuer Musik. Untersützt durch die exzellente Rythmusgruppe, dem Bassisten Scott Lee und dem Schlagzeuger Jeff Hirshfield, beide sowohl in der New Yorker wie auch in der internationalen Musikszene beheimatet, entwickelt sich ein neuer Sound, ein „Bitches Brew“ kammermuskalischer Prägung. (Pressetext)