Tue Nov. 30, 2004
20:00

Tim Berne „Science Friction“ (USA)

Tim Berne: reeds
Herb Robertson: trumpet, fluegelhorn
Marc Ducret: guitar
Craig Taborn: keyboards
Tom Rainey: drums

Sorry this part has no English translation

Der Altsaxophonist Tim Berne ist zweifellos einer der herausragenden und einflussreichsten Protagonisten der improvisierten Musik. Sein energetisches Spiel ist vor allem beinflusst vom Soul und Blues der 1960er Jahre, insbesondere von Musikern wie Sam und Dave, Johnnie Taylor, Martha and the Vandellas und Gladys Knight.
Berne: "Ich hatte bis dahin noch nicht viel Jazz gehört, aber dann hörte ich Julius Hemphill. Er hatte diese Stax-und-Rhythm&Blues-Sensibilität und er hatte diese irgendwie andere Wildheit. Es war unglaublich. Da erst fing ich an zu spielen."
Berne zog 1974 nach New York, um mit Hemphill zu spielen und von ihm zu lernen. Seit 1979 veröffentlichte er auf seinem eigenen Label Empire seine eigenen Alben. In den nächsten Jahren nahm er fünf Platten unter eigenem Namen auf u.a mit Ed Schuller, Olu Dara, Paul Motian, John Carter, Glenn Ferris und Bill Frisell. Zwei Aufnahmen für das italienische Label Soul Note wie die beiden Alben Fulton Street Maul und Sanctified Dreams für Columbia Records folgten. 1988 begann die langjährige Partnerschaft mit dem deutschen Label JMT. Höhepunkt der Zusammenarbeit mit JMT waren die legendären Paris-Konzerte mit Berne's Quartett Bloodcount (veröffentlicht auf "Lowlife", "Poisoned Minds" und "Memory Select"). Seit 1994 hat Bloodcount weltweit über 250 Konzerte gespielt.
1996 gründete Tim Berne mit Screwgun wieder ein eigenes Label, auf dem er bisher mehrere Alben veröffentlichte (u.a. 2003 Science Friction).

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Eine Veranstaltung der Jeunesse im Rahmen von Jazz & beyond