Thu Feb. 24, 2005
20:00

John-Edward Kelly & Hajdi Elzeser (USA/Maz)

John-Edward Kelly: saxophone
Hajdi Elzeser: piano

Sorry this part has no English translation

Programm
Karel Reiner (1910-1979) Dv_ Skladby (1967)
Brian Elias (geb. 1948) * Pythikos Nomos (1988)
Anders Eliasson (geb. 1947) * Poem (1988)
Alois Hába (1893-1972) Suita pro saxofono alt sólo, Op. 99 (1968)
I - Allegro leggiero / Allegro energico
II - Andante cantabile / Allegro energico
III - Allegro scherzando
IV - Moderato / Allegro con spirito
Krzysztof Meyer (geb. 1943) * Neues Werk (2004), Uraufführung
Dimitri Terzakis (geb. 1938) * Der Hölle Nachklang (1992)

* = den Ausführenden gewidmete Werke
Änderungen vorbehalten !!

John-Edward Kelly wurde in San Francisco geboren. Er konzertierte in Nord- und Süd-Amerika, im Mittelosten und überall in Europa, trat in zahllosen internationalen Rundfunk- und Fernsehproduktionen auf und spielte bisher 22 CDs ein. Sein Repertoire besteht weitgehend aus speziell für ihn geschriebenen Werken, die er als Solist bei renommierten Orchestern, im Duo mit den Pianisten Bob Versteegh und Bojan Gori•ek sowie mit dem 1994 durch ihn gegründeten Alloys Ensemble spielt. Kelly hat bereits mehr als 170 neue Kompositionen für Saxophon uraufgeführt, darunter 27 Konzerte für Saxophon und Orchester. Höhepunkte der letzten Saisons waren Solo-Auftritte bei dem Stockholm Philharmonic Orchestra, dem Swedish Radio Orchestra, dem Helsinki Philharmonic Orchester, den Münchener Philharmonikern, dem Münchner Kammerorchester, dem Radio Philharmonisch Orkest und Radio Kamerorkest in Amsterdam, der Berliner Staatskapelle, dem Gewandhaus Orchester, der Polnischen Kammerphilharmonie, dem Residentie Orkest, dem Radio-Sinfonieorcheste Stuttgart, dem MDR-Sinfonieorchester Leipzig und dem Deutschen Sinfonieorchester Berlin sowie eine Live-Übertragung in 27 Nationen mit dem Sinfonieorchester des Saarländischen Rundfunks. Darüberhinaus hielt John-Edward Kelly Vorlesungen und Meisterkurse an vielen Musikhochschulen und Universitäten (wie in London, Helsinki, Oslo, Den Haag, Stockholm,
Stuttgart, York, Rochester oder Lyon); veröffentlichte in mehreren Sprachen Aufsätze über zeitgenössische Musik, ästhetische Fragen und das Saxophon; hielt für Architekten Kurse über die Akustik (‚Singräume‘), allgemeine Musikkurse für Tänzer sowie ‚Lauschkurse’ für Jugendliche. 1981 wurde John-Edward Kelly durch seinen Lehrer Sigurd Rascher gebeten, dessen Nachfolge im Rascher Quartett anzutreten. Er spielte bis 1990 mit diesem Ensemble und war während dieser Zeit verantwortlich für das Entstehen vieler der erfolgreichsten Werke dessen Repertoires. 2003 gründete er zusammen mit drei ehemaligen Studenten sein eigenes „Kelly Quartett“. Bemerkenswert ist außerdem Kellys breites Interessenfeld: Während der Universitätszeit zum Beispiel galt seine Aufmerksamkeit vor allem der Philosophie und der englischen Literatur, seit vielen Jahren ist er außerdem ein aktiver Berufsflieger und Ausbildungspilot. In den letzten Jahren kehrt er immer häufiger zu seinen musikalischen Ursprüngen – dem Dirigieren — zurück. John-Edward Kelly lebt seit 1982 in Deutschland als freischaffender Künstler und leitete 1996-2003 als Professor an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf eine Klasse für
zeitgenössische Kammermusik. 1999 wurde er zur Königlichen Schwedischen Akademie der Musik gewählt, wohl eine der traditionsreichsten Musiker- Ehrungen überhaupt. Im Jahre 2000 wurde er außerdem für einer Professur für Moderne Kammermusik und Saxophon an der Staatlichen Norwegischen Musikakademie in Oslo berufen. John-Edward Kelly spielt ein Alt-Saxophon, das 1928 nach den ursprünglichen akustischen Richtlinien von Adolphe Sax gebaut wurde. (Pressetext)

mit freundlicher Unterstützung der Botschaft von Schweden