Mon March 21, 2005
20:00

Graham Haynes & Karl Berger „In the Spirit of Don Cherry“ (USA/D)

Graham Haynes: trumpet, fluegelhorn
Karl Berger: piano, vibraphone
Ingrid Sertso: vocals
John Lindberg: bass
Bill Elgart: drums

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Don Cherry war vielleicht einer der „jugendlichsten“ Musiker des zeitgenössischen Jazz nach 1960. Er war er maßgeblich an der Entwicklung des Free-Jazz-Idioms beteiligt, und einer der ersten Jazzmusiker, der sich ernsthaft mit fremden Kulturen auseinander gesetzt hat, der eine Art multikulturelle Musik entwickelte, lange bevor dies Mode wurde. Don Cherry ist damit wohl einer der wichtigsten Väter der so genannten „Weltmusik“. Zum Todestag dieser unvergessenen Musikerpersönlichkeit, der sich 2005 zum 10. Male jährt, hat der Vibraphonist, Pianist und Komponist Karl Berger, der über viele Jahre hinweg mit Don Cherry zusammen arbeitete, einige illustre Musiker zu einem „Tribute to Don Cherry“ um sich geschart. In der Trompetenrolle dabei - Graham Haynes: Sohn von Schlagzeug-Legende Roy Haynes, der, herkommend von den Wurzeln des Jazz, immer wieder die Auseinandersetzung mit der elektronischen Musik und den Möglichkeiten der Technik sucht und so seinen ganz eigenen Weg geht. Haynes war lange Mitglied in Steve Coleman's Five Elements, spielte daneben mit Bill Laswell, Abbey Lincoln, Cassandra Wilson, Oliver Lake... (Pressetext)
1965 wurde „Complete Communion“ aufgenommen, 1968 wurde bei den Berliner Jazztagen „Eternal Rhythm“ (mit der Verarbeitung balinesischer Gamelanmusik) aufgeführt - mit Don Cherry und Karl Berger. Ein zentrales Konzert in Hinblick auf das, was danach unter der Begrifflichkeit „Weltmusik“ reüssierte. „Berger-Days“ stand vor einigen Monaten im P&B-Folder, da Rudi und Karl zufälligerweise hintereinander konzertieren sollten. Sollten - aber Karl erkrankte und konnte nicht spielen. Gesundet und erholt laden wir diese große Musikerpersönlichkeit erneut zu seiner P&B-Premiere. Und: We always remember Don & his spirit will never die! CH