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„I love standards. But when you get to the point where your whole set list doesn't have one original tune, or the one original tune sounds like some generic cut-out of some standard, then any originality is being lost. And if people lose their originality, then it's all lost...“ (David Murray)
Er zählt zu den Produktivkräften des Jazz, hat Grenzen ausgelotet und immer wieder die Nahtstelle zwischen Tradition und Moderne auf ihre Belastbarkeit getestet. Nach Gospel- und Worldmusic-Jazz-Experimenten, einer viel beachteten Coltrane-Hommage verzichtet der Tenorsaxofonist David Murray auf seiner neuen CD bewusst auf die konzeptionelle Klammer. Stattdessen spielt er mit seinem erstklassigen Quartett unaufgeregten Modern Jazz ohne große Ausschläge, aber mit einer Transparenz und Ausgewogenheit, wie sie nur ein Meister mit seiner Reife gelingen kann. (Pressetext über die CD „Like A Kiss That Never Ends“)
David Murray gastierte mit den verschiedendsten Ensembles - im Duo mit Aki Takase, im Quartett mit John Hicks, im Oktett mit Fontella Bass oder zuletzt mit seiner fantastischen kubanischen Big Band. Murray ist eine der wirklich wichtigen Stimmen der jetztzeitigen afro-amerikanischen Jazzszene und in jeder Formation ein (Natur-) Ereignis. Flowers for David! CH