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Malcolm Earl Waldron (1926-2003) wird oft als Minimalist unter den Jazzpianisten bezeichnet. Er war jedoch nicht nur ein unorthodoxer Pianist, dessen Spiel eher perkussiv und rau, statt perlend und rund war, sondern auch ein origineller Komponist. Zu seinen bekanntesten Titeln gehören „Soul Eyes“, das er für John Coltrane schrieb, „Left Alone“ mit einem Text von Billie Holiday, „Straight Ahead“ mit einem Text von Abbey Lincoln sowie „Fire Waltz“. Letzterer findet sich auch auf der Tribut-CD „Remember Mal Waldron“, die Andy Scherrer mit seinem Quartett eingespielt hat. Zwischen den Werken von Mal Waldron findet sich je eine Komposition von Evans, Scherrer, Pallemaerts und Eckinger. Andy Scherrer, der Grand Seigneur der Schweizer Jazzsaxophonisten, spielt technisch einwandfrei und äusserst kommunikativ. Seine Artikulation ist hell und kraftvoll zugleich. Das fein abgestimmte Zusammenspiel mit William Evans am Piano, Isla Eckinger am Bass und Dré Pallemaerts am Schlagzeug machen aus dieser CD ein würdiges Tribut an einen der grossen Jazzmen, dessen Präsenz in der europäischen Jazzszene tiefe Spuren hinterlassen hat. (Pressetext)