Sat Oct. 1, 2005
20:00

Elias Meiri „Piano Forte (ISR/A/H/BRA/TRI)

Elias Meiri: piano, melodica, darabuka
Josef Botos: acoustic guitar, jazz guitar
Ivan Ruiz Machado: contra bass, electric bass
Courtney Maxwell Jones: percussion & steelpan
Jörg Mikula: drums

Sorry this part has no English translation

Elias Meiri ist gebürtiger Israeli, und spielt seit dem fünften Lebensjahr Klavier. Er besucht das Musikgymnasium Talma Yalin in Tel-Aviv, absolviert sein Studium im Berklee College of Music in Boston und spielt einige Jahre mit diversen Jazzgrößen wie Dizzy Gillespie, Dave Liebman und Steve Grossman in New York, bevor er sich 1988 in Europa niederlässt. Neben zahlreichen Auftritten mit Timna Brauer arbeitet er mit seinem Jazz Trio, unterrichtet Klavier und Jazzimprovisation, widmet sich der Komposition, diversen Perkussions-Instrumenten, der Produktion von CDs und der Tontechnik. Die Instrumental-CD „Piano Forte“ ist das persönlichste und virtuoseste Werk von Elias Meiri. Hier geht es nicht darum, seine Sängerin Timna Brauer zu begleiten, sondern das „Piano Forte“ in den Vordergrund zu stellen, eine Ode an das Klavier als Inbegriff des geballten Orchesters, als Quelle der kompositorischen Inspiration und als Plattform für das Entladen von Gefühl und Virtuosität. Elias Meiri ist ein „perkussiver Pianist“, ein „verhinderter“ Schlagzeuger. Der „Groove“ ist für ihn das oberste Gebot, ohne dass er aber Melodie und Harmonie vernachlässigen würde.
2005 gründet Elias Meiri ein neues Trio mit dem steirischen Schlagzeuger Jörg Mikula und dem jungen Gitarrenvirtuosen Josef Botos, einem Roma aus Budapest. Dieser stammt aus einer Musikerfamilie und beherrscht auf sensationelle Weise Musikstile, von Klassik bis Modern Jazz, von Flamenco bis ungarischer Volksmusik.
Die Begegnung zwischen der jüdischen und der Zigeunertradition ergibt ein spannendes Hörerlebnis. Musikologisch gesehen sind sie ziemlich verwandt, zumindest was Rhythmus und Phrasierung anbelangt. Jörg Mikula rundet das Trio solide ab, auch er hat seine Erfahrungen mit osteuropäischen Klängen unter anderem beim Sandy Lopicic Orchester gesammelt. (Pressetext)