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Die Brüder Wolfgang und Christian Muthspiel haben im Jahr 2003 ihr 20-jähriges Bühnenjubiläum als Muthspiel&Muthspiel mit dem Programm Early Music auf einer ausgedehnten Europatournee, mit einer CD und dem Film Family Music (Regie: P.Y. Borgeaud, SF DRS) gefeiert.
Nach diesen 20 Jahren als Duo mit zahlreichen Konzerten weltweit erweitern sie sich für ihr neues Programm um den brasilianischen Gitarristen, Sänger und Percussionisten Alegre Corrêa zum Trio.
Der über die Jahre gemeinsam entwickelte Stil des brüderlichen Duos wird somit erstmals durch eine dritte kreative Kraft ergänzt: Alegres brasilianisch gefärbtes Spiel, seine rhythmische Kompetenz, sein erdiger Gesang vervielfachen die bislang schon ausgeloteten Klangmöglichkeiten und Instrumentenkombinationen. Der fließende Übergang von akustischem zu elektronischem Instrumentarium war seit jeher ein besonderes Merkmal des Duos; durch vielfältige Perkussion und weitere typisch lateinamerikanische Instrumente wie Berimbao, Cavaquinho oder Cajon entsteht nun mit der Kombination von Gitarren, Violine, Posaune, Klavier, Flöten und live-electronics ein schillernder Klangkörper.
Wolfgang Muthspiel, der im Dezember 2003 von einer 21-köpfigen Jury aus ganz Europa den \\\\\\\"European Jazzprice 2003\\\\\\\" erhielt, vom Musician\\\\\\\'s Magazine zu einem der \\\\\\\"Top 10 Guitarists of the World\\\\\\\" gewählt wurde und in den letzten Jahren unter anderem im Trio mit Marc Johnson und Brian Blade konzertierte, hat auch während seiner vielen Jahre in New York dem Duo mit seinem Bruder regelmäßig Raum gegeben.
Christian Muthspiel komponiert Orchesterwerke, dirigiert eine eigene Serie mit der Camerata Salzburg, entwirft multimediale Projekte (z.B. Linzer Klangwolke 2002) und war 10 Jahre Posaunist beim Vienna Art Orchestra.
Alegre Corrêa ist nicht erst seit seiner Mitwirkung in Joe Zawinul´s Syndicate ein Begriff, sondern seit Jahren als Bandleader und gefragter Sideman (auch er spielt unter anderem seit Jahren im Vienna Art Orchestra) fixer Bestandteil der europäischen Jazz-und World-Szene.
War das Duo bislang schon geprägt vom ständigen Experiment, unterschiedlich ausgeprägten Musizierstilen den größtmöglichen gemeinsamen Raum zu geben, erweitert sich diese Haltung im neuen Trio um viele weitere Farben. Jazz meets contemporary meets brazil. (Pressetext)