Fri Dec. 30, 2005
20:00

Karen Asatrian „Armenian Spirit“ (ARM/A/RA/ROU)

Karen Asatrian: piano, keyboards
Wolfgang Puschnig: saxophone, flute
Ali Gaggl: vocals
Juan Carlos Sungurlian: oud, bouzouki
Woofy Abt: bass
Reinhardt Winkler: drums
Ismael Barrios: percussion

Sorry this part has no English translation

Auf dem Ararat - da landete die Arche Noahs. In Erewan (Armenien) sieht diesen Berg jeder, fast von jeder Ecke aus. Asatrian Karen kommt aus Erewan. Auf seinem persönlichen Ararat ist er nun musikalisch gelandet. Hier, in Österreich landet jetzt musikalisch das auf der Bühne, was schon längst durch seine Gedanken segelte. Hier hat er die Musiker endlich gefunden, die Besatzung für seine musikalische Arche. Und wie es sich für eine Arche gehört, gibt es aus jeder Ecke der Welt Musiker an Bord: aus Argentinien, aus Uruguay, aus Österreich (Kärnten, Steiermark) und - natürlich aus Armenien.
Mitgenommen hat Asatrian auf seiner suchenden Reise durch die Zeit Erinnerungen aus der armenischen Kindheit: Volksmusik, die in seinen Knochen lagert. Was von außen dazukam - ob Jazz oder anderes - hat er nun zusammengeschweißt.
Musik ist das Grundelement seines Lebens, mit dem er versucht, seine wichtigsten Werte zu vermitteln: „Liebe, Respekt und Wahrheit“. Karen´s Originalkompositionen interpretieren den Sound vergangener Generationen durch das heutige Leben: das Ergebnis nennt er „Avantgarde-Folk“.
Sieben Musiker, eine magische Zahl - wie es sich eben für Legenden gehört: Am Schnittpunkt zwischen Orient und Okzident, zwischen Gestern und Jetzt, zwischen traditionellem Hören und heute Spielen.
Es ist ja nicht so, dass die Musikwelt nicht bereits armenischen Klang kennt (man denke an Arto Tuncboyaciyan oder George Avakian, den Produzenten, der mit Davis, Ellington und Brubeck zusammenarbeitete). ....
Mit „Armenian Spirit“ kommt eine neuen Nuance ins Spiel: Karen´s manchmal etwas melancholische, häufig aber mitreißend fröhliche Lieder werden sowohl auf traditionellen armenischen wie auch jazztypischen Instrumenten gespielt und bestechen oft durch unwiderstehliche Grooves. „Ich setze mich nicht nieder, um Musik zu schreiben. Die Musik, die ich spiele, ist der Sound meines Lebens. Etwas passiert: Etwas Gutes oder etwas Schlechtes - und inspiriert mich. Und wenn Musik der Klang deines Lebens wird, wird dein Leben - Musik.“ (Karen Asatrian)