Tue April 11, 2006
21:00

Orchestre National du Jazz cond. by Franck Tortiller „Close To Heaven - Tribute to Led Zeppelin“ (F)

Franck Tortiller: vibraphon, marimba, arrangements, conduction
Vincent Limouzin: vibraphon, marimba, electronics
Jean Gobinet: trumpet
Eric Séva: saxophone
Michel Marre: tuba, horn
Jean-Louis Pommier: trombone
Xavier Garcia: keyboards, samples
Yves Torchinsky : bass
David Pouradier Duteil: drums
Patrice Héral: percussion, samples, vocals

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Seit 1986 unterhält das Französische Kultusministerium neben dem Orchestre National auch eine nationale Jazz-Bigband: das Orchestre National de Jazz (ONJ). Mit der Leitung werden führende französische Jazzmusiker betraut, die jeweils für zwei Jahre das Orchester zusammenstellen und leiten. Nachdem zuletzt Claude Barthélémy das ONJ leitete, steht seit September 2005 der Vibraphonist und Perkussionist Franck Tortiller für zwei Jahre Frankreichs Jazz-„Nationalmannschaft" vor! Tortiller wandte sich nach einem klassischen Studium an den Konservatorien in Dijon und Paris mehr und mehr dem Jazz zu. Bekannt wurde er vor allem als langjähriges Mitglied des Vienna Art Orchestras und durch seine Auftritte mit dem Klarinettisten Michael Riessler. Daneben trat Tortiller aber auch als Solist bei renommierten klassischen Orchestern (Orchestre de Massy, Percussions Claviers de Lyon) und mit Stars wie Juliette Gréco, Arthus H oder Sanseverino auf. Seit November 2004 beschäftigt sich Franck Tortiller mit der Musik von Led Zeppelin, jener mystischen Rockformation der 70er Jahre, die einen ungeheuren Einfluss auf die Musik der nachfolgenden Generationen ausübte. Diese Arbeit führt er jetzt mit dem ONJ weiter - freilich nicht im Sinne eines bloßen Nachspielens alter Led Zeppelin-Stücke, sondern einer speziellen Beschäftigung mit den Arrangements der Londoner Rocklegenden. Die Orchestration erlaubt ein „Surfen" auf einem musikalischen Universum, das parallel zu dem von Led Zeppelin ist und das Einflüsse aus Jazz und Klassik gleichermaßen aufgreift. Im Zentrum eines ständig brodelnden Sounds steht dabei der pulsierende Rhythmus. Ein Programm also, das nach vielen Seiten hin offen ist, bei dem sich ästhetische Teile mit kollektiven Annäherungen an die Musik von Led Zeppelin verbinden, bei dem aber sicherlich auch ein Hauch Nostalgie mitschwingt... (Pressetext)
Mit freundlicher Unterstützung des Institut Français de Vienne