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„USE durchstreift musikalische Gebrauchsanweisungen und gerät dabei mitunter in die Gebiete ihrer USELESSNESS - ihrer Unbrauchbarkeit. Spontaneität, Intuition, Spielfreude und das Durchdringen subjektiver Standpunkte sind die Triebfedern der schöpferischen Unruhe des Trios.“
Feinsinniges Auslegen von Klangnetzwerken, Erkunden von Räumen, die sich aus dem Dialog zwischen formaler Konzeption und spontaner Klangfindung eröffnen, verfolgt das Trio Klement, Stangassinger, Schweiger, welches sich 2004 zusammenfand. Die Auseinandersetzung mit verschiedenen avancierten Spielhaltungen nährte auf unterschiedliche Weise die Klangsprache der drei MusikerInnen. Ein wesentlicher intentionaler Aspekt der Musik ist der improvisatorische Zugang, aus dem heraus sich ein individueller musikalischer Raster entwickelt. Dieser Mentalität entsprechend, resultiert daraus ein ausgeprägter Sinn für Dynamikschattierungen, Klangfarben und den Polaritäten Stille und Eruption. Zudem erfolgt ein unaufhörliches Explorieren nach Möglichkeiten der Klangerweiterung des Instrumentariums. Sich dabei mit ungewöhnlichen, vielleicht ungehörten Klang-/ Geräuschkonstellationen in den Diskurs zu stürzen, erschließt Bereiche eines non-konformen Klangkontinuums. Der in diesem treibende kammermusikalische Duktus der Klanghandlungen spielt unprätentiös mit dem Verzicht auf Dogmen. Spontaneität, Intuition, Spielfreude und das Durchdringen subjektiver Standpunkte sind die Triebfedern der schöpferischen Unruhe des Trios. Sein Ansinnen ist es auch Hörgewohnheiten herauszufordern. USE not as usual. (Pressetext)