Wed Feb. 28, 2007
20:00

Iva Bittová Solo (CZ)

Iva Bittová: vocals, violin

Sorry this part has no English translation

„Schon meine ganze Kindheit habe ich mit Musik verbracht, mit klassischer Musik und mit Folklore aus der Slowakei und Ungarn“ erinnert sich Iva Bittová, Geigerin, Sängerin und ausgebildete Schauspielerin. Mit ihrer 1988 erschienenen LP „Svatba“ (Hochzeit) wurde Iva mit einem Schlag berühmt. Von dieser Platte an steht die Bittová für eine einmalige und eigenständige Mischung aus Avantgardistischem, Improvisation und Folklore. Während einer Aufführung des Buto-Künstlers Min Tanaka in Japan, wo sie zu Gast war, erkannte Iva, was für sie das Wichtigste im Leben ist: die Fähigkeit, zu entspannen, sich selbst zu befreien. Darüber „singt“ auch ihre Musik Bände, und all ihre weiteren Veröffentlichungen setzen musikalisch ihr Lebensmotto um: „Freiheit muss gelebt werden.“ Ob die Neuinterpretation von Bartók-Musik, ob Avantgarde-Improvisationen oder Folklore-Einspielungen – mit einer konzentrierten künstlerischen Haltung, die innere Gelassenheit mit hochqualifiziertem Können vereint, schafft es Iva Bittova immer wieder, gegensätzliche Musikwelten zu vereinen. „Ich habe einen Weg zu mir selbst gefunden, und das hat mir geholfen, die Zuhörer zu verstehen. Es hat für mich den gleichen Wert, ob ich in meinem Heimatdorf Lelekovice oder in einem Klub in New York auftrete. Es gibt verschiedene Herzen in dieser Welt, und jedes schlägt in einem anderen Rhythmus.“
Längst ist die Bittová auf allen Bühnen der Welt zu Hause – ob in der Stadtbibliothek von Prag oder der Philharmonie in Kosice, ob in einem Klub in Bergen (Norwegen) oder in der Carnegie Hall von New York City. Tschechiens Musikerin Nummer Eins, im Ausland weit bekannter als daheim und mit Kultstatus versehen – erweiterte ihr künstlerisches Betätigungsfeld in den letzten Jahren, spielte (mit dem Skampa Quartett) Janacek-Musik sowie mit dem Nederlands Blazer Ensemble „Tanz der Vampire“ ein und musiziert mit Bang On A Can. (Pressetext)
Mit freundlicher Unterstützung des Tschechischen Kulturinstituts