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Zum Zeitpunkt des Verfassens dieser Zeilen (also im Dezember) befindet sich Zipflo Weinrich im Flugzeug auf dem Weg nach Los Angeles – auf Einladung (man höre und staune) von George Benson, der für seine neue Produktion auf der Suche nach einem geeigneten Geiger ist. Vielleicht kann Herr Weinrich an diesem Abend über einen recht unerwarteten Karrieresprung berichten.
Im Internet stieß ich auf eine andere interessante Frage im Zusammenhang mit Weinrich, der (man glaubt es kaum) in früheren Jahren Fussballprofi bei der Wiener Austria war (die spielten damals noch um den Meistertitel). Da behauptet ein gewisser Mad Kombijaner im Online-Standard in einem Kommentar zu einem Artikel mit der Überschrift „Fußball und Pop: Launische Brüder“ nachstehendes: „Habt ihr vergessen auf... Zipflo Weinrich, einen der besten Jazzer in diesem Land. Spielte Anfang der 80er bei der Austria und das nicht einmal so schlecht, hatte aber in einem sehr starker Kader schlechte Karten. Wer Jazz liebt ein muss.“ Darauf antwortet Oswaldo Ardiles fragend: „Ist der Zipflo jetzt nicht bei den Stehaufmanderln? Es hat da mal ein Junioren (oder war es ein U 21) -Ländermatch gegeben, das Österreich gegen Deutschland 4:1 gewonnen hat - drei Tore Polster, ein Tor Weinrich“. Schlussendlich folgt die Replik von Kuno Knörtzel: „Stimmt nicht ganz... 1986 (Wiedereröffnung des Praterstadions): 2 Tore Polster, 2 Tore Kienast. Die Verwechslung mit Weinrich dürfte zustande gekommen sein, weil Kienast von einem Trainer als ‘Weinbergschnecke’ bezeichnet wurde.“ Auch auf diese essentiellen Fragen werden wir bis zum heutigen Abend richtige Antworten finden. Fakt ist jedenfalls, dass bevor Zipflo Weinrich in der neuen Band von Benson spielt, er seine eigene neue u.a. mit dem in Wien lebenden und in Klagenfurt unterrichtenden amerikanischen Pianisten Rob Bargad, der als Hammond B3 Spieler im Trio von Jimmy Cobb im Dezember brillierte, im P&B präsentiert. Gipsy Swing! CH