Fri April 27, 2007
21:00

Ned Rothenberg „The Fell Clutch“ (USA/AUS)

Ned Rothenberg: alto saxophone; bass clarinet, flute
David Tronzo: slide guitar
Stomu Takeishi: bass
Tony Buck: drums

Sorry this part has no English translation

„This is a \\\'jam band\\\' that casts its net wide but keeps a sharp focus. It’s about grooves - grooves in every sense of the word. No solos in the standard framework - this is a group going for musical strength through sonic cohesion and rhythms that are both \\\'tight\\\' and \\\'loose\\\'.“ (Andrey Henkin, in All About Jazz/NY, in seiner Beschreibung der Top-Ten Performances 2005)
Ned Rothenberg, Composer/Performer aus New York, bekannt vor allem für seine außergewöhnlichen Solokonzerte auf Saxophonen, Klarinetten und Flöten, seine Duo-Arbeit mit Evan Parker aber auch für Gruppen wie die „Double Band“ oder „Sync“ (mit Jerome Harris und Samir Chatterjee) stellt hier seine neueste Band vor: „The Fell Clutch“. Hinsichtlich seiner Entstehungsgeschichte ist das ein typisches New York-Downtown Projekt: Alle Beteiligten kennen sich seit langem aus anderen Kombinationen. Rothenberg und Tronzo haben in Marcus Rojas „Spanish Fly“ zusammengearbeitet, Bassist Takeishi (Henry Threadgills „Make a Move“, Myra Melford) ist ein Langzeitpartner von Tronzo in verschiedensten Duo- und Trio-Projekten und alle haben sie immer wieder mit dem Australier Tony Buck (The Necks) gespielt - vor allem innerhalb der von John Zorn organisierten monatlichen Improv-Sessions im New Yorker Club „The Stone“. Das war dann auch der Platz, an dem dieses Quartet 2005 erstmals auftrat. Soviel zur Entstehung. Hinsichtlich seiner qualitativen Beurteilung ist das Quartet - wenn man den US-Kritikern glauben darf, derzeit „Downtowns best“!
Die ersten europäischen Live-Konzerte der Band stehen nun bevor. Die CD aber gibt es bereits vorab („The Fell Clutch“, Animul-Records, 2006) - und - zumindest eines ist daran auf jeden Fall bemerkenswert: Die Musik ist frei improvisiert, sagt das Cover - und das Ohr ist höchst erstaunt: klingt das Ganze doch derart aus einem Guss, dass es einem schwer fällt hier keinerlei kompositorische Eingriffe zu vermuten. Man darf also wirklich gespannt sein. (Alois Fischer)

In Zusammenarbeit mit dem Ulrichsberger Kaleidophone 2007