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Songwriter-Klassik bei Blue Bird 07
Zita Swoon (B)
Die Belgier sind bekannt für ihre verschrobenen Hits. Frontmann ist der Multiinstrumentalist Stef Kamil Carlens, der am Anfang seiner Karriere bei der populären Band dEUS spielte. Der ehemalige Kunststudent hat auch schon Arbeiten im Louvre ausgestellt. Heute sieht er sich als Beatmusiker, als Erbe der grossen Rock’n’Roll-Crooner. Die Shows von Zita Swoon werden immer anders als man erwartet.
Chris Harford (USA)
Seine letzte Platte „Looking Out For Number 6“ wurde von Dean Ween (Ween) produziert und von Andrew Weiss gemischt (Nirvana, Yoko Ono, Butthole Surfers). Er bezieht sich auf die Beatles und Neil Young. Letztes Jahr hat Harford bei Bob Dylan auf dessen Geburtstagsparty gespielt. Was für den guten Geschmack des Herrn Zimmermann spricht.
Oren Lavie (ISR)
Wenn einer der neuen Songwritergarde an Nick Drake zu erinnern vermag, dann Oren Lavie. Die perfekt instrumentierten Songs werden von einer Stimme dargebracht, die rau, melancholisch und sehr reif klingt. Wunderschön und zur Jahreszeit passend. Eine der Entdeckungen des Jahres.
Broken Family Band (GB)
Vielleicht die Partyband der Veranstaltung. Was da mit Südstaatenakzent, Steel Guitar und Banjoklängen auf der Bühne steht, ist nicht etwa ein Redneck-Clan aus Alabama; ungeachtet ihres fast folkloristisch US-amerikanischen Auftretens kommt die Broken Family Band aus Cambridge. Mit ironischen, teils ernsthaften Texten, die auch vor expliziten Themen nicht zurückschrecken, machten sie sich im südenglischen Raum einen Namen. Vergessen Sie Kris Kristofferson und John Denver, dieses Quartett hat es faustdick hinter den Ohren. (Klaus Totzler)

In Zusammenarbeit mit der Vienna Songwriting Association