Thu Jan. 24, 2008
20:30
Soulclub Believers presents

Omar (GB)

Omar: vocals, keyboards
Lennox Cameron: keyboards
Hawi Gondwe: guitar
Colin McNeish: bass
Frank Tontoh: drums
Chris Ballin: backing vocals
Samia Lyefook: backing vocal

Sorry this part has no English translation

Der britische Soul-Supremo tauchte 1990 kometenhaft auf. Im damals wild grassierenden Rare-Groove- und Acid-Jazz-Fieber der Londoner Szene, war plötzlich eine Stimme zu hören, die aus den eigenen Reihen kam und dennoch so authentisch nach Soul klang, wie nichts zuvor im United Kingdom. Das fragil-emotionale Album „There Is Nothing Like This“, erschienen auf dem kleinen Kongo-Label wurde berechtigterweise zur Sensation und verschaffte dem 1969 in Canterbury geborenen Sänger und Multiinstrumentalisten einen Vertrag mit Gilles Petersons aufstrebendem Label Talkin Loud. Damit geriet Omar vollends in den Fokus der Tanzmusik- und Soul-Afficionados weltweit und gab damals auch im Wiener Club Soul Seduction ein umjubeltes Konzert. „Music“ sein erstes auf Talkin Loud erschienenes Album zeigt die zart an Stevie Wonder gemahnende Stimme des dunklen Briten in wallenden Arrangements. Auf seinem nächsten großen Wurf „For Your Pleasure“ arbeitet er gar mit den amerikanischen Soul-Legenden Lamont Dozier und Leon Ware. Der große Hit glückte mit dem flotten „Saturday“, gemeinsam mit dem US-Produzenten David Frank komponiert. Die beiden kollaborierten für „This Is Not A Love Song“ und versuchten damit den US-Markt aufzumischen. Das missglückte, weil sich eine künstlerische Persönlichkeit wie Omar nicht mit marketingtechnisch bedingten Kompromissen abfinden kann. So blieben die Finessen seines Ansatzes erhalten. Das machte sich künstlerisch bezahlt. Seine letzten beiden Alben „Best By Far“ und das aktuelle „Sing (If You Want It)“ sind deliziöse Meisterwerke, in ihrer Fülle überwältigend. Überraschte „Best By Far“ mit genialen Versionen von Lalo-Schifrin-Soundtrack-Ditties, so überrollte der schwarze Brite auf seinem neuen Opus mit vitaler Funkyness und Gastauftritten von Granden wie Stevie Wonder, Angie Stone und Common. Wozu hier Superlative bemühen? Soul-Ikone Stevie Wonder drückte es schlicht so aus: „I wanna be like Omar“. (Samir H.Köck)

Eintritt: 25.- €, 15.- € für MC-Besitzer
Eine Veranstaltung des Soulclub Believer