Mon Feb. 4, 2008
20:30

Vijay Iyer / Steve Lehman / Tyshawn Sorey „Fieldwork“ (USA)

Vijay Iyer: piano, electronics
Steve Lehman: alto-, sopranino saxophone
Tyshawn Sorey: drums

Sorry this part has no English translation

They make intense, twisting music, precise here and free-floating there; it\'s an interesting balancing act. (Ben Ratliff, The New York Times)
„Urbane Volksmusik einer imaginären Zivilisation\" lautet eine der Selbstbeschreibungen des Bandkonzepts von „Fieldwork\". Ausgangspunkt ist eine Rock/Pop-Band oder ein Jazztrio, das ist hier nicht so klar und wahrscheinlich auch unwichtig. Ziel ist, und das scheint wesentlicher, die Erkundung kreativer Wege des Musikmachens im 21. Jhdt. Multikulturelles spielt hier eine Rolle, Komposition eine andere. Rhythmus ist ein zentrales Anliegen, und als Bindeglied von all dem dient - wie könnte es anders sein, die Improvisation. Fieldwork arbeitet auf der Basis von komponiertem, rhythmischem Material, das als Grundlage für freiere Formen und solistische Ausflüge dient. Strenge, repetitive Muster werden mit rhythmisch groovenden Linien verbunden. Fieldwork wird betrieben von drei sehr jungen Spielern, alle drei wohnen in New York. Und obwohl die drei noch am Anfang ihrer Karriere stehen, konnten sie schon wichtige Erfahrungen in Gruppen von Pionieren der amerikanischen \"creative music\"-Szene sammeln: Steve Lehman, noch keine 30 Jahre alt, spielte in Gruppen von Andrew Hill und Anthony Braxton. Pianist Vijay Iyer, Sohn indischer US-Einwanderer, war Pianist in Ensembles von Roscoe Mitchell und George Lewis. Neuere Projekte verbinden ihn mit dem Trompeter Wadada Leo Smith und dem Hip-Hop Poeten Mike Ladd. Tyshawn Sorey schließlich, geb. 1980, trommelte bereits in Gruppen von Butch Morris und Henry Threadgill und ist gegenwärtig fixes Mitglied in Steve Colemans Five Elements und in Dave Douglas „Nomads\". (Alois Fischer)