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Nur sehr selten sind gute Pianisten auch gute Orgler. Und umgekehrt. Erwin Schmidt ist da typisch eine die Regel bestätigende Ausnahme. Seine leidenschaftliche Affäre mit der Hammond-Orgel entflammte erst nach gut zwei Jahrzehnte einer treuen Beziehung zum Klavier. Auf den Spuren von Organ-Heroes wie etwa Larry Young transportiert er die mitreißenden Grooves der 50er und 60er Jahre souverän ins 21. Jahrhundert und beweist eindrucksvoll, dass er in dieser Mélange a trois mit Klavier und Hammond die Zügel fest in der Hand hat. Auf seinem aktuellen Hammond-Album „Movin’“ zeigt sich speziell in den der B3 auf Leib komponierten Schmidt-Originals, dass es in der allzu oft in Nostalgie ertrinkenden Welt der Hammondisten sehr wohl Zeitgemäßes zu sagen gibt. (Pressetext)