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In langwierigen Dreharbeiten mit militärischen Interventionen hat die türkische Regisseurin Yesim Ustaoglu gleich mehrere Themen aufgegriffen, die in ihrer Heimat tabu sind. Sie redet nämlich von Kurdistan, zeigt Aufnahmen von staatlicher Gewalt und macht eines deutlich: Frieden ist dann möglich, wenn man einander gegenseitig ernst nimmt und akzeptiert.
Zwei junge Männer aus entgegengesetzten Regionen der Türkei begegnen einander zufällig in Istanbul und werden Freunde. Berzan stammt aus einem kurdischen Dorf im äußersten Osten, Mehmet ist kürzlich aus der Westtürkei angekommen. Wichtig ist ihre Freundschaft – und die Sehnsucht.
Ein Herzstück des Films ist die faszinierende Reise aus Istanbul ans andere Ende der Türkei – in Regionen, in denen kaum jemals eine Kamera gefilmt hat. Yesim Ustaoglu gelingt es, politische Ereignisse in die erfundene Handlung einzuflechten und ein subtiles, vielschichtiges Drama zu gestalten. (Pressetext)