w/ Alegre Correa, Bertl Mayer, Agnes Heginger, Natasa Mirkovic de Ro, Juci, Caroline de Rooij, Martin Ptak, Gerd Rahstorfer, Louis Sanou, Cornelia & Sekelela-Band, Clemens Wenger, Raphael Preuschl, Werner Angerer, Joszef Botos, Martin Reiter, Ivan Ruiz Machado, Herbert Reisinger, Petra Ackermann, Ivana Pristasova, Roland Schueler, Steve Mohler, Die Chornissen...
Moderation: Paul Kraker, Ö1
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Ein großes Ziel. Ein erreichbares Ziel.
Am Anfang stand ethnologisches Interesse. Feldforschungen bei den Tonga am Kariba-See, dem aufgestauten Zambezi-Fluss, der die ehemalige britische Kolonie Rhodesien in die Staaten Zambia und Zimbabwe teilt. Informationen und Daten zu sammeln und Afrika danach wieder hinter sich zu lassen, das indessen war und ist Cornelia Pesendorfers Sache nicht. Für sie sind die Menschen, die ihr im Zuge der Recherchen begegnen, nicht zu beforschende Objekte, sondern Subjekte mit Emotionen und Eigenschaften, Begabungen und Bedürfnissen. Cornelia tauchte nicht nur in Sprache und Kultur, sondern auch in den schwierigen Alltag der Tonga ein, in dem es an vielem mangelt. An kleinen Dingen wie einem Werkzeug. An großen wie einem Waisenhaus für jene Kinder, die auch am Kariba-See oft zurück bleiben, nachdem ihre Eltern an AIDS sterben. Cornelia entschied sich für das große: Diesen Kindern ein eigenes, menschenwürdiges Zuhause und eine Ausbildung zu ermöglichen. Ein schwieriges, aber dank intensiver Spendensammlung in der Heimat Österreich verwirklichbares Unterfangen. Seit 2007 steht in Siavonga am Nordufer des Kariba-Sees tatsächlich ein kleines Waisenhaus, auch die siebenjährige Grundschulausbildung ist für seine Insassen gesichert. Doch der nächste Brocken muss gepackt werden: Für Panot Chisinze, der die Kinder betreut, bedeutet es einen tagtäglichen Existenzkampf, sich und seine (Pflege-)Familie über Wasser zu halten. Um die Abhängigkeit von den Spendengeldern zu verringern, will man deshalb eine Investition tätigen: Ein Kapenta-Boot soll Panot Chisinze ein Einkommen als Fischer am Kariba-See und damit ihm und seinen Schützlingen eine langfristige Lebensgrundlage sichern. Kostenpunkt: rund 13.500 Euro. Viel Geld, gewiss. Ein großes Ziel. Aber ein erreichbares Ziel. Wenn alle mithelfen. Man kann es im Wissen tun, dass man damit für einige Menschen tatsächlich Entscheidendes in Bewegung setzt. (Andreas Felber)
Spenden: http://ruth.lotter.priv.at/kidsinzambia, Spendenkonto lautend auf: Dr. Ruth Lotter Volksbank (BLZ: 43000) Kontonummer 30414909009
Dank an Ruth Lotter, Alfred Bäck, Paul Kraker, Andreas Felber, Christoph Huber, Uli Goebel, und allen MusikerInnen und SpenderInnen, ohne die dieses Projekt nicht möglich wäre.