Fri Sept. 19, 2008
23:30
Began in Africa: Late Night

The Brendan Adams Trio (SA/CH/A)

Brendan Adams: guitar, vocals, harp
Markus DePretto: bass
Alfred Vogel: pots and pans

Sorry this part has no English translation

Da greifen drei junge Musiker nach den Sternen! Völlig unvoreingenommen wanderte die CD das erste Mal in den Player und nach wenigen Tracks war zu befürchten: Dieses Ding lässt einen einfach nicht los. (www.rocktimes.de)
Jazz, Soul, Pop – und das Ganze dann noch mit einer Prise Melancholie versetzt. The Brendan Adams Trio überzeugt mit eben jener Kombination und einer Menge hörbarer Leidenschaft. Trotz des minimalistischen Einsatzes der Instrumente gelingt es dem Trio stets, einen unvermutet dichten Klang zu produzieren. Beherzt-gefühlvolle Vocals, gelungene Tempowechsel – ein erfolgreicher Balanceakt zwischen groovigen Rhythmen und einem filigran-hinreissenden Tonteppich. Eindrucksvoll auch die durch die eigentlich sehr spartanische Aufnahme kommunizierte Live-Atmosphäre. Streckenweise läuft das Nachfolge-Album des Debüts „Pearly Sue“ dann zwar Gefahr in etwas monotone Gefilde abzurutschen und doch: Ein Abend mit seinem favorisierten Zeitgenossen, romantisch-kitschiges Ambiente – gemeinsam mit diesem Album möglicherweise eine nur schwer zu überbietende Kulisse. Der einzige Haken an der Sache: Auf Dauer wirkt die fabrizierte Stimmung fast ein wenig erdrückend schwermütig. Was die Qualität der einzelnen Songs aber keinesfalls schmälert. „I wanted to be a fisherman during the week and a clown on the weekends, i guess in some strange way, metaphorically speaking i have become both“, meint Brendan Adams im Frühjahr dieses Jahres auf die Frage, was er denn als Kind einst werden wollte. Heute nähert er sich mit großen Schritten einem fortgeschrittenem Bekanntheitsgrad – auch im internationalen Pop-Biz. Insofern verwundert die Antwort des jungen Wahl-Europäers wohl kaum mehr… (Pressetext)